Persönlichkeitstest: In diesem geistigen Alter steckst du fest
Persönlichkeitstest: In diesem geistigen Alter steckst du fest
Es ist etwas, das nicht viele Menschen wissen. Aber wenn wir älter werden, dann heißt es nicht unbedingt, dass wir in unserem Inneren auch genauso schnell reifen. Wir Menschen bleiben tatsächlich oft in einem bestimmten geistigen Alter stecken.
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Und zwar ist es das Alter, in dem wir am wenigsten Liebe von unseren Eltern oder den Menschen empfangen haben, die unsere Bezugspersonen waren. Vielleicht ist es dir selbst schon einmal aufgefallen. Kennst du Leute, die eigentlich schon Ende 30 oder sogar 40 sind, aber irgendwie so wirken, als wären sie in ihren frühen Kindheitsjahren hängengeblieben? Vielleicht hast du das Gefühl, dass du selbst auch einer von diesen Menschen bist.
Mach dir keine Sorgen! Dies ist eine normale menschliche Tendenz, die die meisten von uns betrifft.
Es scheint eine Aufgabe des Lebens zu sein, dass wir in unserem Kindheitszustand bleiben, bis wir lernen, wie wir uns selbst annehmen können und uns selbst lieben können. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass jedes Kind anders ist und alle Kinder unterschiedliche Bedürfnisse haben. Trotzdem gibt es ein paar grundlegende Dinge, die Kinder generell durchleben.
Mit dem Alter ändern sich die Dinge. Darum sind die Bedürfnisse eines Schulkindes ebenfalls anders als die eines Kleinkindes. Somit gibt es verschiedene Phasen, in denen wir in unseren jungen Jahren stecken bleiben können.
Im Großen und Ganzen unterscheidet man zwischen 4 Phasen:
Phase 1: Das Säuglingsalter
In der ersten Phase geht es um das grundlegende Bedürfnis eines Kindes im Säuglingsalter nach der Liebe und Aufmerksamkeit der Bezugsperson zu streben. In den meisten Fällen ist die wichtigste Bindung eines Kindes in diesem Alter die Bindung zur eigenen Mutter. Durch die Sorge und das Mitgefühl, welches die Mutter für das Kind empfindet, hat das Kind normalerweise eine erfüllte Zeit. Wenn diese Bedürfnisse jedoch nicht gedeckt werden, könnte das Kind Angst um sein Wohlergehen oder sogar um sein Leben haben.
Wenn man also erwachsen ist und in diesem Alter festhängt, weil man als Kind zu wenig Aufmerksamkeit und Liebe erhalten hat, kann es zu ernsthaften Problemen in Bezug auf Beziehungen und sozialen Bindungen kommen. Außerdem kann das Vertrauen der Person extrem gebrochen sein und es kann generell zu schweren Vertrauensproblemen im späteren Leben kommen.
Phase 2: Das Kleinkindalter
Wenn die ersten Jahre im Leben überstanden sind und man sich im Alter eines Kleinkindes befindet, lernt man möglicherweise gerade das Laufen und Sprechen. Sollte das Kind in dieser Zeit von seinen Eltern oder von seiner Bezugsperson vernachlässigt werden, werden Anforderungen an das Kind gestellt, die es in diesem Alter nicht meistern kann. Auf diese Weise entwickelt es ein ständiges Schamgefühl. Wenn das Kind zu stark beschützt wird und ihm kein Freiraum für seine Entwicklung gegeben wird, wird es sich nicht frei entfalten können und an seinen eigenen Fähigkeiten zweifeln. Im Erwachsenenalter bemerkt man dies daran, dass man sich häufiger die Zustimmung von anderen einholt, bevor man etwas unternimmt oder eine Entscheidung trifft. Es kann außerdem sogar zu langfristigen psychischen Probleme kommen.
Phase 3. Das Vorschulalter
Die dritte Phase findet dann statt, wenn das Kind im Vorschulalter ist (also zwischen 4 und 6 Jahren). In dieser Phase entwickelt das Kind unter guten Voraussetzungen ein Weltgefühl. Es wird sehr viele Fragen an seine Bezugsperson stellen und je nachdem, wie diese Person darauf reagiert und mit ihm umgeht, wird seine Neugier und seine Initiative gefördert oder unterdrückt werden.
Sollten die Eltern auf den kreativen Verstand des Kindes mit Ablehnung reagieren, wird sich das Kind schuldig fühlen. Und diese Ablehnung kann ebenfalls Folgen bis ins Erwachsenenalter haben. Diese Menschen haben meist nicht den nötigen Fokus im Leben und es fehlt ihnen an Entschlossenheit. Es wird ihnen schwerfallen Ziele zu setzen, dranzubleiben und ihre Ziele langfristig zu verfolgen. Außerdem ist ein psychopathisches Verhalten möglich.
Phase 4: Das Schulalter
In dieser Phase befindet sich das Kind im Schulalter. Es entwickelt eigene Werte im Leben und kann moralische Entscheidungen treffen. Wenn die Eltern die Fähigkeit des Kindes mit anderen Kindern umzugehen, in Frage stellen, kann das Kind jedoch den Mut verlieren und Minderwertigkeitskomplexe bekommen.
Im Erwachsenenalter kann dieser Mensch dann Schwierigkeiten haben, effektiv zu arbeiten. Es könnte sogar sein, dass diese Person keinen Grund mehr sieht, um in dieser Welt zu leben und sich im schlimmsten Fall aufgrund dessen das Leben nimmt.
Was kann man also tun, wenn man in einer dieser Situationen steckt?
Es ist wichtig, dass du deinem inneren Kind die nötige Aufmerksamkeit und Fürsorge bietest, damit es gehört wird und damit du versteht, was ihm fehlt. Du bist jetzt erwachsen und für dein eigenes Wachstum verantwortlich.
Was sind die Probleme in deinem Leben, mit denen du häufig zu kämpfen hast? In welchem Alter bzw. in welcher Phase findest du dich wieder? Eine gute Übung kann sein, zwei verschiedenfarbige Stifte und ein Papier zur Hand zu nehmen und mit beiden Händen abwechselnd zu schreiben. Mit der dominanten Hand sollte das erwachsene Selbst in dir schreiben und mit der anderen Hand schreibt dein inneres Kind. Auf diese Weise kannst du mit deinem inneren Kind Kontakt aufnehmen. Aber auch Meditationen können dir dabei helfen.
Stelle eine Verbindung zu deinem inneren Kind her. Frage es, was es im Leben vermisst hat und welche Bedürfnisse nicht gedeckt wurden. Auf diese Weise zeigst du deine Fürsorge und dein Interesse und es entsteht mehr Bewusstsein in dir.
Es dauert natürlich eine Zeit, bis sich dein inneres Kind öffnet. Darum musst du etwas Geduld mitbringen, bis du eine starke Beziehung zu ihm aufgebaut hast.
So wirst du sehr bald feststellen, dass die Wunden deines inneren Kindes heilen und dies wird sich positiv auf dich auswirken, weil du deine Selbstliebe dadurch stärkst. Du wirst dich stärker fühlen und den Herausforderungen im Leben selbstsicherer gegenübertreten.