8 Möglichkeiten, um deine Endorphine (Glückshormone) zu erhöhen und dich besser zu fühlen
8 Möglichkeiten, um deine Endorphine (Glückshormone) zu erhöhen und dich besser zu fühlen
Endorphine werden am häufigsten mit der Schmerzlinderung in Verbindung gebracht, da dieses Hormon als natürliches Schmerzmittel wirkt. Wenn wir Stress oder Schmerzen haben, werden im Gehirn Endorphine ausgeschüttet, die uns helfen, den Schmerz zu überstehen oder Stress abzubauen.
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Da Endorphine entscheidend für unser Wohlbefinden sind, müssen wir bei einer geringen Produktion dieses Hormons im Gehirn mit einigen Problemen rechnen:
Erhöhter Stress, geringes Selbstwertgefühl, geringer Appetit, vermehrte Schmerzen, und eine geschwächte Immunfunktion. Und dies sind nur einige der Folgen, die durch eine geringe Endorphin-Ausschüttung im Gehirn entstehen können.
Um diese Umstände zu vermeiden und dich besser zu fühlen, möchtest du sicherlich wissen, wie du die Freisetzung der Endorphine am besten steigern kannst.
Hier sind 8 Möglichkeiten, die dir dabei helfen können:
1. Körperliche Bewegung
Dies ist eine der besten Möglichkeiten, um deine Endorphine zu erhöhen. Dein Gehirn produziert sie automatisch, wenn du läufst, tanzt, schwimmst, Fahrrad fährst oder dich anderweitig körperlich betätigst.
Wichtig ist, dass sich dein Körper bewegt. Dies ist der beste und bekannteste Weg, um die Endorphin-Produktion im Gehirn zu steigern. Besonders nach einer anstrengenden oder intensiven Sporteinheit schüttet das Gehirn Endorphine aus.
Aber dass auch Übungen mit mäßiger Intensität kann die Ausschüttung von Endorphinen steigern. Wenn du eine bestimmte Krankheit hast oder dein Fitnessniveau es dir nicht zulässt, regelmäßig kräftig zu trainieren, kannst du den Endorphin-Spiegel mit 30-minütigen leichten Übungen trotzdem erhöhen.
Schnelles Gehen oder Radfahren können gute Beispiele für diese Bewegungsformen sein. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Menschen, die Gruppenübungen machen, mehr Endorphine freisetzen als diejenigen, die alleine trainieren.
2. Sex
Tatsächlich kannst du auch beim Sex Endorphine freisetzen. Das macht Sinn, denn Sex ist oft aufregend und lustvoll, besonders wenn es zu einem Orgasmus kommt. Da beim Sex alle deine Muskelgruppen verwendet werden, dein Herz und deine Lunge mehr arbeiten und etwa 300 Kalorien pro Stunde verbrannt werden, lohnt es sich.
Außerdem machst du diese Aktivität nicht alleine. Wie bereits erwähnt, werden bei körperlichen Aktivitäten in Begleitung von anderen Menschen besonders viele Endorphine ausgeschüttet.
3. Mit Menschen lachen
Lachen und Lächeln kann ebenfalls deine Endorphine erhöhen, da positive Emotionen stark mit dieser Art von Substanz verbunden sind. Darüber hinaus wurde Lachen mit der Verbesserung oder Genesung bestimmter Krankheiten in Verbindung gebracht.
In ähnlicher Weise konzentriert dich die Lachtherapie darauf, positive mentale Zustände zu erzeugen, wodurch die Stimmung der Menschen verbessert wird. Umgib dich daher mit fröhlichen und positiven Menschen, denn Glück ist ansteckend. Was uns in diesen Momenten super glücklich macht, sind die Hormone, die in diesen bestimmten Momenten vom Gehirn ausgeschüttet werden.
4. Bestimmte Lebensmittel
Wer hätte das gedacht? Es gibt bestimmte Lebensmittel, die tatsächlich dafür sorgen, dass unser Gehirn mehr Endorphine ausschüttet. Wenn du dich zum Beispiel nach einer scharfen Mahlzeit jemals wohl und entspannt gefühlt hast, war das kein Zufall.
Denn als Reaktion auf scharfes Essen produziert das Gehirn Endorphine. Für dieses Phänomen gibt es eine einfache Erklärung! Wenn du scharfes Essen isst, schüttet dein Gehirn Dopamin aus, um den durch das scharfe Essen verursachten Schmerz zu stoppen oder zu reduzieren.
Aber auch Schokolade macht glücklich. Allerdings solltest du dafür zu dunkle Schokolade greifen. Für manche ist dunkle Schokolade der beste Weg, um mit Stress und negativen Gedanken umzugehen. Das Essen von dunkler Schokolade kann deine Stimmung wirklich verbessern. Dies liegt an ihrer Endorphin-erhöhende Eigenschaft – eine Phenylethylamin-Verbindung.
5. Meditationen
Wenn es um dein Wohlbefinden geht, schlägst du vielleicht zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn du regelmäßig meditierst. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass Meditationen nicht nur den Endorphin-Spiegel erhöhen, sondern auch gleichzeitig das Stresshormon Cortisol in deinem Körper reduzieren. Das kann nur gut ausgehen!
In einer Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass sich die Stimmung durch das regelmäßige Meditieren sichtlich erhöht. Diese Steigerung ist ähnlich, wie bei einer Endorphins-Ausschüttung, die durch körperliche Aktivität entsteht. In der Studie wird darauf hingedeutet, dass Meditationen im Hinblick auf die Steigerung der Endorphine genauso effektiv ist wie Joggen gehen.
6. Musik
Dies ist eine weitere Möglichkeit, um deine Endorphine zu erhöhen. Musik eignet sich hervorragend zum Entspannen, da bestimmte Musik-Genres positive emotionale Zustände fördern. Daher hängt dein Entspannungsniveau aber von dem Stück ab, das du deinem Hirn vorspielst. Musik hat eine unbestreitbare Macht über menschliche Emotionen und kann die Ausschüttung von Endorphinen fördern.
Darüber hinaus ist die Wirkung von Musik noch stärker, wenn du sie aktiv hörst. Mit anderen Worten, wenn du es dir genau anhörst und den Text und die Melodie verstehst, statt sie nur im Hintergrund laufen zu lassen.
Tatsächlich kann Musiktherapie die Gesundheit und das Wohlbefinden einer Person erheblich verbessern. Besonders freudige und erhebende Musik zu hören, kann die Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn auslösen.
7. Sonnenlicht
Im Winter, wenn die Sonne kaum noch scheint, fühlen sich viele von uns deprimiert und antriebslos. Es ist kein Zufall, dass sich die meisten von uns an einem sonnigen Tag wohler fühlen als an einem dunkel bewölkten Tag. Der Grund, warum wir uns an einem sonnigen Tag im Vergleich zu einem bewölkten Tag glücklicher fühlen, liegt an der erhöhten Produktion der Wohlfühlhormone: Serotonin, Melatonin und Endorphin.
8. Heiße Bäder und Sauna
Viele würden nie denken, dass ein Saunabesuch die Ausschüttung von Endorphinen auslöst und so die Stimmung steigert. Aber Experten und Studien lassen uns an die stimmungsaufhellende Eigenschaft der Sauna glauben.
Die Ergebnisse einer Studie zeigten, dass das finnische Saunabad die Ausschüttung von Endorphinen zusammen mit anderen Hormonen wie Testosteron bei den Teilnehmern erhöhte. Aber auch heiße Bäder können wahre Wunder bewirken und die Endorphin-Produktion ankurbeln.