Intuition: 3 körperliche Zeichen, dass dein Bauchgefühl dir etwas sagen will.

Hast du schon einmal dieses Gefühl gehabt? Vielleicht hast du schon mal etwas in deinem Bauch gespürt und versucht dich davon zu überzeugen, dass es nichts ist, aber das Gefühl ging einfach nicht weg. Nun, das sind Zeichen dafür, dass deine Intuition dir etwas sagen will. Dies ist dein Bauchgefühl, und wenn dein Bauchgefühl spricht, musst du innehalten und ihm zuhören.

Das könnte dir auch gefallen:

Laut Psychologen: Der Grund, warum unser Bauchgefühl oft Recht behält.

Reinkarnation: So kannst du eine alte Seele an den Augen erkennen

Du erkennst deinen Seelenverwandten an den Augen: 6 Anzeichen, dass du ihm bereits begegnet bist

Höre auf deinen Bauch, wenn dieses merkwürdige Gefühl in dir hochkommt. Wir alle haben diesen Rat irgendwann in unserem Leben vielleicht bekommen. Und es geht auch nicht um kleine, einfache Entscheidungen. Oh nein, es ist den großen Entscheidungen vorbehalten – den Gruseligen. Denjenigen mit echten Konsequenzen.

Das Problem mit diesem scheinbar sehr aufschlussreichen Ratschlag ist, dass niemand erklärt, wie man genau auf sein Bauchgefühl hört. Sie werfen es einfach da raus wie eine mystische Antwort, die dich umhauen soll, aber mit gerunzelter Stirn fragst du dich, wie man auf seinen Bauch hören soll. Es gibt keine Bedienungsanleitung dafür.

Also wie soll das gehen?

Hier sind die 3 Zeichen, dass du deiner Intuition vertrauen solltest und wie du am besten mit ihnen umgehen kannst:

1. Dein Gehirn arbeitet gegen das Bauchgefühl an

Standest du schon einmal vor einer großen Entscheidung und zwar mit wirklich beängstigenden, realen Konsequenzen. In diesem Fall versuchst du vielleicht gut nachzudenken und logisch und besonnen vorzugehen, damit du keine vorschnelle Entscheidung triffst.

Und vielleicht hast du dich in deinem Denken schon einmal dabei erwischt, wie du dich selbst zu einer Wahl und zu einer anderen geredet hast. Als würdest du dich innerlich mit dir selbst streiten.

Und dann traf es dich: „Wogegen genau argumentiere ich? Mit wem versuche ich zu argumentieren?“ Es war etwas – eine Art Energie oder Zug in eine Richtung – und du wurdest dir dessen erst bewusst, als du sahst, dass du Logik dagegen angewendet hast. Als dir klar wurde, dass das „Dinge durchdenken“ eigentlich eine Debatte war, kanntest du die Antwort.

Dein Bauchgefühl wird auch als Intuition bezeichnet. Es ist eher ein Gefühl als ein Denken. Und das macht es so schwer fassbar. Es beantwortet keine Pro-Contra-Listen oder spielt das „Was wäre wenn“-Spiel. Es spricht nicht die gleiche Sprache wie Logik oder verfällt der Angst. 

Vielleicht sind unsere inneren Argumente Pfeile, die auf unsere Intuition zielen. Vielleicht findet unser Bauch manchmal nur durch den Kampf gegen unser Gehirn eine Stimme. Wenn du weißt, dass du eigentlich nur mit deiner Logik gegen dein Gefühl versuchst zu argumentieren, dann hast du bereits erkannt, welches deine Bauchgefühl ist und welches deine rationale Stimme.

2. Es ist nicht immer dem Gefühl leicht zuzuhören

Es ist nicht nur schwer, das Bauchgefühl zu hören, sondern oft ist es auch schwer ihm zu folgen. Weil ihm die Konsequenzen egal sind. Es achtet auf eine Person und nur auf eine Person – und zwar auf dich. Es hat eine Sicht auf dein Leben und zielt darauf ab, dich in die richtige Richtung zu bewegen.

Dein Bauchgefühl befasst sich nicht mit Details – den Hindernissen, die du überwinden musst, den Menschen, an denen du vorbeikommen bist oder denen du begegnen wirst, den Ablenkungen auf dem Weg oder sogar den kleinen Drehungen und Wendungen. Das liegt nicht in der Verantwortung deines Bauches – das sind Angelegenheiten des Herzens und des Verstandes.

Und ich denke, deshalb ist es so einfach, unseren Bauch zu übersehen oder absichtlich zu ignorieren. Denn der Weg, den wir hinunterführt werden, ist oft schwierig. Er ist voll von Ängsten, denen wir uns nicht gestellt haben, von Wünschen, die wir missachten, und von Unsicherheiten, die wir ignorieren. Es ist ein weniger befahrener Weg und das aus gutem Grund – es ist oft einfacher, im Land der Logik zu bleiben.

Meist ist die schwierige Wahl, deshalb so schwierig, weil unser Kopf immer wieder eingreift. Wenn du merkst, dass du Probleme hast, dieser Stimme mit deinem Verstand zu folgen, dann weißt du, dass es dein Bauchgefühl ist. Denn es klingt nicht logisch und es klingt vielleicht sogar widersprüchlich. Aber es ist da und sollte gehört werden.

3. Niemand versteht es außer dir

Wie erklärt man in einer Welt, in der von uns ständig erwartet wird, dass wir uns erklären, das Unerklärliche? Wie setzt man sich für etwas ein, das nicht auf festem Boden steht? Und wie erklärt man seine Entscheidung, wenn der logische Teil in uns selbst sogar zweifelt. Du kannst es nicht erklären. Weil es nicht logisch ist.

Es ist tiefer als das. Es ist ein stilles Wissen und ein stilles Vertrauen. Dieses Gefühl argumentiert nicht; es flüstert nur. Du bist der Einzige, der es jemals hören wird, der Einzige, der ihm Leben einhauchen kann und der Einzige, der es als das sehen wird, was es wirklich ist.

Was du auf deiner Seite hast, ist Zeit. Nur die Zeit wird die Gründe offenbaren, die andere verstehen werden. Auch wenn du es rational gerade nicht erläutern kannst, kann die Erklärung vielleicht ohne Worte über die Zeit ans Licht kommen.

Also ja, auf sein Bauchgefühl zu hören hat eine Menge Konsequenzen. Du kannst von anderen verurteilt werden und auf viel Missverständnis stoßen. Du wirst möglicherweise belächelt oder dir wird Angst gemacht, weil andere versuchen ihre rationalen Sorgen auf dich zu projizieren.

Möglicherweise gehst du einen chaotischen Weg hinunter. Aber sei dir bewusst, dass dies nicht bedeutet, dass du einen Fehler machst. Vielmehr hast du aufgehört, mit dir selbst zu streiten, und endlich angefangen, auf dich selbst zu hören.