5 Wege, um eine saisonale Depression in der grauen Jahreszeit zu verhindern
5 Wege, um eine saisonale Depression in der grauen Jahreszeit zu verhindern
Wieder ist es diese Zeit des Jahres! Das Wetter wird kälter und die Tage werden kürzer. Für manche ist dies die Zeit für Familie, Dankbarkeit und Urlaubsfreude. Aber für andere kann es hart werden. Denn der Herbst bringt ein paar Probleme mit sich und macht manchen Menschen wirklich das Leben schwer. Spätestens im Winter sind nämlich die Vitamin-D-Reserven so gut wie aufgebraucht und wir alle hocken nur noch drinnen.
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Die dunkle Jahreszeit bringt tatsächlich emotionalen Stress mit sich und kann sogar zu einer psychischen Erkrankung führen. Die saisonale affektive Störung oder SAD, wie sie auch genannt wird, ist bei der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung weit verbreitet.
Viele Menschen beschreiben das Gefühl als miserabel. Sie fühlen sich weniger energiegeladen, leicht reizbar und haben das Gefühl, das Interesse an alltäglichen Aktivitäten verloren zu haben. Außerdem sind sie meist von einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit getrübt.
Davon abgesehen müssen wir nicht nur mit SAD, sondern auch mit anderen Stressoren umgehen. Jeder wird manchmal depressiv. Typischerweise ist eine depressive Verstimmung eine Reaktion auf Ereignisse oder Erfahrungen, bei denen Ziele unerfüllt bleiben und Erwartungen enttäuscht werden, aber solche Reaktionen sind in der Regel von kurzer Dauer. Eine Depression wird als Störung angesehen, wenn die schlechte Laune und andere Symptome länger als zwei Wochen andauern.
Solltest du also unter einer saisonalen affektiven Störung bzw. einer saisonalen Depression leiden oder möchtest du verhindern, dass sie in den kalten Monaten des Jahres auftritt, dann solltest du dir die folgenden Tipps wirklich zu Herzen nehmen. Sie können dir helfen, besser durch den Herbst und Winter zu kommen und dein Gemüt deutlich verbessern.
Hier sind fünf Wege, um eine saisonale Depression zu verhindern:
1. Führe ein Tagebuch
Bei einer saisonalen Depression ist es in jedem Fall eine gute Idee, deine Gedanken, Gefühle und Aktivitäten in einem Tagebuch festzuhalten. Das Tagebuchschreiben kann dir nicht nur helfen, deine Emotionen und Reaktionen auf verschiedene Dinge, die im Laufe des Tages passieren, zu organisieren, sondern es hilft dir auch dabei, den Überblick zu behalten. Du kannst besser realisieren, worauf du negativ oder positiv reagiert hast, sodass du Verhaltensmuster erkennen und sie dann verändern kannst.
Du kannst außerdem all die Dinge täglich aufschreiben, für die du am dankbarsten bist. So kannst du deine Sicht auf gewöhnliche und alltägliche Herausforderungen möglicherweise tatsächlich ändern. Auf diese Weise wirst du dir mehr bewusst darüber sein, was negative Gedanken auslösen können, und daran arbeiten, ein System zu schaffen, um deine Reaktionen besser zu steuern.
2. Treibe Sport
Eine weitere gute Möglichkeit, deine saisonale Depression in den Griff zu bekommen, besteht darin, aufzustehen und deinen Körper in Bewegung zu bringen! Ein leichtes Joggen am Morgen oder ein flotter Spaziergang können dir helfen, deinen Kopf und deine Glieder von einem Teil der angespannten Energie zu befreien, die sich in dir aufgebaut hat.
Darüber hinaus kann dir das Training helfen, dich auf die einfachen Freuden zielstrebiger Aktivitäten zu konzentrieren, die deine volle Aufmerksamkeit erfordern.
Das alles wird den Serotoninspiegel erhöhen und du wirst dich besser fühlen. Du musst keine Fitness-Ratte werden, um einige Ergebnisse zu sehen. Nur 3 bis 5 Mal pro Woche für eine halbe Stunde am Tag aktiv zu werden, kann wirklich von Vorteil sein und dich unterstützen, wenn du dich gestresst fühlst.
3. Richte dir einen regelmäßigen Wellnesstag ein
In den dunklen Wintermonaten ist es immer schön, das Licht zu dimmen, eine oder zwei Kerzen anzuzünden, ein heißes Bad zu nehmen und beruhigende Musik zu hören. Versuche einen solchen Tag in der Woche oder alle zwei Wochen einzuplanen, um dich so richtig zu verwöhnen und dir einen entspannenden Spa-Tag zu Hause zu gönnen.
Lege dein Handy weg oder schalte es aus. Gib dir selbst eine entspannende Gesichtsbehandlung, eine Mani- oder Pediküre oder lass dir einfach ein gemütliches Schaumbad mit beruhigenden Aromatherapie-Düften ein. Du hast es dir verdient und es wird dich direkt glücklicher und entspannter machen.
4. Sorge für ausreichend Licht bei dir Zuhause
Es ist einfach, bei geschlossenen Fenstern drinnen zu sitzen, besonders während einer Pandemie, aber all die Dunkelheit und der Mangel an Vitamin D können deine psychische Gesundheit stark beeinträchtigen. Öffne also die Jalousien und lasse die Sonnenstrahlen den Raum erhellen.
Und wenn du kein Problem mit der Kälte hast, kannst du auch ein Fenster öffnen, um frische Luft hereinzulassen! Ein kurzer Spaziergang im Sonnenlicht für nur 10 Minuten am Tag kann auch eine natürliche Möglichkeit sein, deine Stimmung und dein Immunsystem zu stärken. Vergiss auch im Winter nicht, dass du manchmal nach draußen gehen musst, um frische Luft zu tanken.
5. Erstelle einen Zeitplan
Vielleicht hast du in den letzten zwei Jahren das Gefühl gehabt, dass dein Tagesablauf völlig anders geworden ist. Die aktuelle Lage hat dazu geführt, dass wir uns von der Realität und der Zeit abgelöst fühlen und ganze Tage verlieren. Dies kann letztendlich unser geistiges Wohlbefinden beeinträchtigen und dazu führen, dass wir uns immer mehr zurückziehen – und sogar weniger soziale Aktivitäten aufsuchen.
Eine gute Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, besteht darin, einen Zeitplan zu erstellen und sich daran zu halten. Dein Zeitplan kann so einfache Dinge wie Aufwachen, Zähneputzen und Anziehen beinhalten.
Du kannst ein ernsthaftes Hautpflegeprogramm einplanen, ein Familienmitglied oder einen Freund Facetiming oder anrufen, eine neue Koch- oder Zeichentechnik ausprobieren oder einfach 30 Minuten lang ein Buch lesen. Dies wird dir helfen, einen ausgeglichenen Alltag zu führen und weniger schnell in das Loch der saisonalen Depression zu fallen.
Diese Selbstversorgungsaktivitäten ersetzen aber nicht den tatsächlichen medizinischen Rat eines Arztes. Ein Arzt kann dir helfen, Symptome zu behandeln und zu verhindern, wenn sie auftreten. Wenn du oder jemand anderes, der dir am Herzen liegt, Symptome im Zusammenhang mit einer saisonalen Depression oder einer klinischen Depression hat, wende dich bitte an einen Arzt.