Laut Psychologen: So streitet man in einer Beziehung richtig. Vermeide diese 7 Fehler
Laut Psychologen: So streitet man in einer Beziehung richtig. Vermeide diese 7 Fehler
Streitereien sind in Beziehungen ganz normal. Es kann nicht immer harmonisch sein. Außerdem hilft es, wenn man hin und wieder über Probleme spricht, um die Beziehung zu verbessern. Man sollte aber beachten, dass man beim Streiten keine Fehler macht, die hinterher nicht mehr rückgängig zu machen sind. Die folgenden 7 Fehler sollte man beim Streiten also unbedingt vermeiden. Lies auch (Diese 7 Textnachrichten solltest Du deinem Partner nach einem Streit auf keinen Fall senden)
1. Den Partner beleidigen
Beleidigungen können für den Partner sehr verletzend sein. Darum solltest du beim Streiten darauf achten, dass du deinen Partner nicht beschimpfst. Es ist schwer diese Dinge nicht persönlich zu nehmen, besonders dann, wenn es der eigene Partner sagt.
So kannst du es besser machen:
Es geht beim Streiten oft um Macht und oft wird dabei das eigentliche Ziel aus den Augen gelassen – nämlich darum, eine Lösung für das Problem zu finden. Versuche dich nicht von deiner Wut leiten zu lassen und atme dreimal tief ein und aus. Meist hilft dies allein schon, um einen klaren Verstand zu erlangen und sich auf das eigentliche Ziel zu fokussieren. Du solltest deine Gedanken deutlich formulieren und versuchen deinem Partner deine Gefühle zu schildern. Ruhig zu bleiben ist nicht immer leicht, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
2. Deinem Partner gewisse Dinge nachtragen
Wir alle kennen es: Manchmal will man einfach auf etwas altes aus der Vergangenheit zurückspringen, wenn man streitet, und es dem Partner vorwerfen. Die Versuchung ist groß! Dann fängt man an, Dinge wieder auszugraben, die schon längst geklärt sein sollten, oder vielleicht schon einmal geklärt wurden. Es geht nicht darum, eine Punktetafel anzulegen und am Ende zu schauen, wer mehr Fehler gemacht hat.
So kannst du es besser machen:
Du solltest die Dinge aus der Vergangenheit ruhen lassen. Mache dir bewusst, worum es jetzt in diesem Moment bei eurem Streit geht. Versuche dabei im Hier und Jetzt zu bleiben und alte Dinge nicht mit einzubeziehen.
3. Die Dinge verallgemeinern
Wir Menschen lieben es auch, die Dinge zu pauschalisieren. Wir lieben es, zu übertreiben und den anderen quasi in eine Kategorie zu stecken, weil er gewisse Dinge nun schon dreimal getan hat. Mache dir bewusst, dass du damit deinen Partner sehr persönlich angreifst, weil man beim Pauschalisieren davon ausgeht, dass jemand einfach so ist. Es ist der Charakterzug, der von Grund auf so ist und nicht die Situation, die dabei eine Rolle spielen könnte. Das kann sehr wehtun, wenn man so etwas von seinem Partner hört.
So kannst du es besser machen:
Achte auf deine Wortwahl: Du solltest Worte, wie „immer“ und „nie“ zum Beispiel vermeiden, weil sie darauf hinweisen, dass du dich auf die allgemeine Situation beziehst und nicht darauf, was jetzt eigentlich passiert und was du jetzt eigentlich von deinem Partner erwartest. Erkläre, was dein Problem ist und wie du dich dabei fühlst. Lies auch (Dies sind die 7 häufigsten Kontrollstrategien die Narzissten während gesprächen anwenden)
4. Sich passiv-aggressiv zeigen
Humor kann eine Beziehung tatsächlich retten. Denn wenn man auch in schwierigen Situationen zusammen lachen kann, dann verbindet dies ungemein. Du solltest aber niemals Witze auf Kosten deines Partners machen. Wenn du ihn kritisierst und es lustig verpackst, ist es immer noch Kritik, die sogar noch schmerzhafter sein kann, als wenn du es deinem Partner direkt sagen würdest.
So kannst du es besser machen:
Sag es deinem Partner also direkt. Sag es ihm ohne Ironie und ohne Sarkasmus. Auf diese Weise sorgst du nicht nur für den nötigen Respekt zwischen euch beiden, sondern auch dafür, dass keine Missverständnisse zwischen euch aufkommen.
5. Seine eigenen Fehler ausblenden
Beim Streiten geht es normalerweise darum, wer schuld ist. Dann kommt es oft vor, dass man sich selbst gerne in die Opferrolle begibt und dem Partner die komplette Schuld zuweist. Dabei ist es wichtig, dass man Verantwortung für seine eigenen Fehler trägt und sich diese auch offen eingesteht.
So kannst du es besser machen:
Du solltest wirklich gut zuhören, was dein Partner zu sagen hat. Dann nimm dir einen kurzen Moment, um das Gesagte zu verinnerlichen und zu reflektieren. Könnte er vielleicht recht haben, mit dem, was er sagt? Gib es ruhig zu. Vergiss nicht: Es geht hier nicht darum, die Kontrolle und die Macht zu erlangen. Ihr wollt eine Lösung finden. Sich Fehler vor dem anderen einzugestehen kann manchmal Wunder wirken. Lies auch (Diese 15 Lügen erzählt dir ein Narzisst damit Du bei ihm bleibst)
6. In der Öffentlichkeit ausflippen
Eure Probleme sind eure Probleme, und sollten nicht vor anderen ausgetragen werden. Es ist nicht nur peinlich und nervig für andere, es geht sie auch gar nichts an.
So kannst du es besser machen:
Versuche eure Streitigkeiten nur unter vier Augen auszutragen und sucht euch einen ruhigen Ort zum Reden, wenn ihr einen Konflikt zwischen euch austragen wollt. Oder ihr verschiebt dieses Gespräch auf später, falls es gerade nicht möglich ist.
7. Streitigkeiten um jeden Preis verhindern
Niemand mag es wirklich, sich mit seinem Partner zu streiten. Und manche Menschen versuchen es deshalb so gut es geht zu vermeiden. Dabei sind Streitigkeiten auch hilfreich, um gewisse Dinge zu lösen und als Paar zu wachsen. Außerdem kann man manche Probleme nicht einfach so ausblenden.
So kannst du es besser machen:
Versuche Dinge, die dich stören direkt anzusprechen und sie nicht aufzuschieben. Wenn du sie in dich hineinfrisst werden sie nur schlimmer. Auf diese Weise kannst du mit deinem Partner gemeinsam an eurer Beziehung arbeiten.