Diese 10 Dinge sind Gift für deinen Darm.
Ein ungesunder Lebensstil und bestimmte äußere Einflüsse schaden deinem Darm. Diese 10 Dinge solltest du deshalb so gut es geht vermeiden:
1. Langanhaltender Stress
Wir alle kennen das, wenn es mal etwas stressiger wird im Beruf oder im Alltag. Mit wenig Stress kommt unser Körper auch eigentlich recht gut klar. Aber langanhaltender Stress, besonders emotionaler Stress, kann sich auf Dauer negativ auf unseren Darm auswirken.
Der Darm in Verbindung zu unserem Hirn und beeinflusst es auf einer negativen Weise, wenn die Darmflora nicht intakt ist. Auf die gleiche Weise können das Hirn bzw. unsere Psyche auch unseren Darm beeinflussen. Daher sollte man sich hier und da lieber eine Pause gönnen und vom Alltags- und Berufsstress abschalten.
2. Wenig Bewegung
Ein ebenso wichtiger Bestandteil der Darmgesundheit ist regelmäßige körperliche Bewegung. Denn durch Bewegung wird der Kreislauf und der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt. Dadurch kann der Darm sich besser ordnen und die Verdauung ankurbeln. Bewegen wir uns nämlich zu wenig kommt es schnell zu Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen.
3. Antibiotikum
Wir alle kommen mal an den Punkt, an dem wir ein Antibiotikum einnehmen müssen. Dies ist dazu da, um die krankmachenden Bakterien im Körper abzutöten. Besonders bei Entzündungen und Infekten im Körper kann ein Antibiotikum sehr hilfreich sein, um wieder gesund zu werden. Manchmal führt einfach kein Weg daran vorbei.
Allerdings vernichtet ein Antibiotikum neben den krankmachenden Bakterien auch einen großen Teil der gesundheitsfördernden Bakterien. Das bedeutet, unser Körper verbleibt nach der Einnahme des Antibiotikums ohne Schutz und wird somit anfälliger für Krankheiten.
Nicht selten endet dies in einem Teufelskreis, in dem man ein Antibiotikum nach dem anderen einnehmen muss. Um dies zu vermeiden sollte man so gut es geht auf Antibiotika verzichten oder zumindest gleichzeitig mit der Antibiotikum-Einnahme die Darmflora wieder aufbauen.
4. Zucker und Weizenmehl
Neben dem Antibiotikum verändern auch Lebensmittel bzw. Getränke, die Zucker enthalten, unsere Darmflora. Denn Parasiten und Pilze lieben Zucker. Denn Zucker ist ihre Nahrungsgrundlage und er hilft ihnen beim Wachsen.
Durch zu viel Zucker verändert sich die Schleimhaut in unserem Darm erheblich, sodass sie ihre Aufgaben nicht mehr richtig nachgehen kann. Somit hemmt Zucker die Aufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen und ist daher extrem schädlich für den Darm.
Viele Lebensmittel enthalten Zucker. In manchen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Ketchup, Grillsaucen, Müsli oder Chips, würde man ihn eher weniger erwarten. Daher sollte man sich immer die Nährwerttabellen der einzelnen Produkte gut anschauen. Übrigens: Einfache Kohlenhydraten aus Weizenmehl werden im Körper zu Zucker umgewandelt. Somit schaden zum Beispiel auch Weißbrot und Pasta unserem Darm.
5. Alkohol und Nikotin
Alkohol und Nikotin sind ebenfalls schädlich für unseren Darm. Wenn man regelmäßig Alkohol trinkt steigert man das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Denn zu viel Alkoholkonsum schadet der Darmflora auf Dauer und bringt außerdem die Verdauung durcheinander.
Regelmäßiges Rauchen kann zudem noch Entzündungsprozesse im Darm auslösen. Versuche das Rauchen und das Trinken von Alkohol also so gut es geht zu vermeiden.
6. angebranntes Essen
Schnell passiert es, dass uns das Essen anbrennt. Ist die Speise nur an wenigen Stellen oder nur leicht angebrannt, wird sie oft trotzdem noch gegessen. Allerdings enthalten diese angebrannten Stellen Stoffe, die krebserregend sind. Für unseren Darm ist das sehr riskant. Denn die zugeführte Nahrung liegt die meiste Zeit in unserem Magen und in unserem Dickdarm. Daher ist angebranntes Essen für diese Teile des Körpers besonders gefährlich.
Versuche dein Essen immer so weit zu backen, braten oder toasten, bis es hellbräunlich, aber keinesfalls schwarz ist. Angebranntes solltest du immer abschneiden oder die Speise in schlimmen Fällen komplett wegwerfen.
7. Fertigprodukte
Fertigprodukte sind ebenfalls schlecht für den Darm. Denn Produkte, wie Tiefkühlpizza und Pommes enthalten viele Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Haltbarmacher. Außerdem enthalten sie Rohstoffe mit einer geringen Qualität. All das belastet den Darm und somit auch das Immunsystem. Im besten Fall sollte man immer mit frischen Nahrungsmitteln kochen. Diese enthalten keine Zusatzstoffe usw. und geben dem Körper viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine.
8. zu viel Fleisch
Für einen gesunden Darm sollte man große Mengen an Fleisch vermeiden. Besonders rotes Fleisch, wie Rind oder Schwein, und geräucherte oder gepökelte Wurstsorten haben einen negativen Einfluss auf den Darm.
Oft werden bestimmte Fleischsorten für die Konservierung stark gesalzen und reizen somit unsere Darmschleimhaut noch zusätzlich. Wir sollten daher nur kleine Mengen und am besten nur fettarmes Fleisch essen. Wo das Fleisch herkommt, spielt ebenfalls eine Rolle.
Man sollte hier lieber zu Bio-Fleisch greifen, anstatt Fleisch aus der Massentierhaltung zu essen. Denn Fleisch aus der Massentierhaltung enthält nicht selten Antibiotika, welche unseren Darm ebenfalls schaden.
9. ungesunde Fette
Man nennt sie auch gesättigte Fettsäuren. Diese sind zum Beispiel in Margarine oder in frittierten Speisen, wie Pommes enthalten und haben ebenfalls eine negative Auswirkung auf unseren Darm.
Versuche zum Beispiel Butter, Sahne und Käse größtenteils zu vermeiden. Außerdem sind in Wust- und Fleischwaren ebenfalls ungesunde Fette enthalten. All diese Dinge sollten nur in kleinen Mengen oder gar nicht zu sich genommen werden.
Manches Essen kann man auch beispielsweise mit wenig Fett im Ofen zubereiten, statt es zu frittieren oder anzubraten. Alternativ sollte man mehr ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen. Dazu aber später mehr.
10. Plastik
Studien haben außerdem gezeigt, dass Plastik einen negativen Effekt auf den Darm hat. Vor allem Getränke aus Plastikflaschen oder Essen, das in Plastik verpackt wurde, sollte möglichst gemieden werden. Plastik, wie zum Beispiel BPA (Bisphenol A), ist ein Weichmacher, aus dem die meisten Plastikverpackungen bestehen. Sie fördern Entzündungen im Darm und schwächen unser Immunsystem.