3 Anzeichen dafür, dass du deine weibliche Energie unterdrückst
3 Anzeichen dafür, dass du deine weibliche Energie unterdrückst
Wie weiblich bist du? Und woher weißt du, ob du deine weibliche Energie in dir vielleicht sogar unterdrückst?
Unser gesamtes Universum besteht aus Polaritäten und Gegensätzen. Wir unterscheiden zum Beispiel zwischen hell und dunkel und laut und leise. Polaritäten kommen paarweise vor, und man kann nicht nur die eine Polarität kennen, ohne auch das Gegenstück zu kennen.
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Wir können nicht wissen, was Licht ist, bis wir auch die Dunkelheit erleben. Wir können nicht wissen wo oben ist, bis wir es mit unten vergleichen können. Und eine der wichtigsten Polaritäten in unserer Gesellschaft ist die männliche und weibliche Energie. Diese Polarität kann wie jede andere auch, aus dem Gleichgewicht kommen und so kann zum Beispiel eine Verlagerung in Richtung des Weiblichen oder des Männlichen stattfinden.
Um unsere männlichen und weiblichen Aspekte in Einklang zu bringen, müssen wir wissen, was die männliche und weibliche Energie beinhalten und wie wir erkennen, in welche Richtung wir geneigt sind.
Der einfachste Weg, diese Fragen zu beantworten, besteht darin, einige Beispiele zu nennen. Zum Beispiel gehört zur typischen männlichen Energie der Intellekt, während bei der weiblichen Energie die Intuition im Vordergrund steht. Männlichkeit kann auf der einen Seite Urteil und Gerechtigkeit bedeuten, während Weiblichkeit für Mitgefühl und Vergebung steht.
Woran erkennst du also, dass als du deine eigene weibliche Energie unterdrückst oder dein männlicher Energieanteil zu dominant ist? Hier sind 3 Anzeichen dafür:
1. Deine Intuition ist blockiert
Intuition ist, wie bereits erwähnt, ein weibliches Merkmal und das männliche Gegenstück ist der Intellekt. Wenn diese beiden Merkmale im Gleichgewicht sind, kannst du die Energie nutzen und deinen Intellekt verwenden, um zu interpretieren, was du intuitiv wahrgenommen hast. Aber wenn du in diesem Bereich männlich dominant bist, wird dein Intellekt deine Intuition außer Kraft setzen und ohne sie Entscheidungen fällen oder Situationen einschätzen. Möglicherweise neigst du dann dazu, dich aus dem herauszureden, was du intuitiv wahrnimmst oder empfängst, weil es laut deinem Intellekt nicht real oder bewiesen ist. Vertrauen zu dir selbst ist hier das Schlüsselwort.
Wenn du deine weibliche Energie unterdrückst, ist es für dich vielleicht eine Schwachstelle, dich einer Idee hinzugeben, die nicht durch die Fakten und Zahlen bestätigt wurde, die deinem Intellekt bekannt sind. Angst vor Verwundbarkeit in jeder Situation ist ebenfalls ein übergreifendes Zeichen dafür, dass du deine weibliche Energie unterdrückst.
2. Du verschließt dich für den Empfang
Im Allgemeinen verbinden wir das Geben mit Großzügigkeit und einem offenen Herzen und es scheint auf dem ersten Blick, als wären diese Eigenschaften etwas weiblicher. Aber in Bezug auf die männlich-weibliche Polarität ist das Geben die männliche Seite. Diese Wahrheit wird an ihrem verstärkten, dysfunktionalen Extrem klarer. Denn Geben ist ein kontrollierendes Verhalten und somit ein Teil der männlichen Energie. Es geht darum, dass jemand gibt, um Loyalität bei anderen herzustellen oder Verpflichtungen zu schaffen. Dies mag bewusst manipulativ sein, ist jedoch häufiger ein unbewusst ausgelöstes Verhalten, von dem die Person nicht weiß, dass sie es an den Tag legt, bis jemand sie darauf hinweist.
Sich selbst die Impulse von anderen empfangen zu lassen, bedeutet andererseits, sich selbst pflegen zu lassen. Gibt es etwas Weiblicheres, als zuzulassen, dass andere sich um einen kümmern? Und doch erfordert dies die Bereitschaft, die Kontrolle aufzugeben und der männlichen Energie das Steuer in die Hand zu drücken. Vielleicht ist Selbstpflege deshalb so wichtig, weil du in dem Moment, in dem du etwas für dein Wohlergehen tust, dir selbst etwas gibst und von dir selbst empfängst. Dies ist das perfekte Gleichgewicht zwischen der männlichen und weiblichen Energie.
3. Du neigst zu stark dazu, alles zu kontrollieren
Kontrolle ist keine weibliche Energie – das ist eine starre, unnachgiebige männliche Energie. Eine Frau, die ihren Mann kontrolliert, gilt zum Beispiel oft als herrisch oder eben kontrollsüchtig. Aber während sich dieses Beispiel auf die Kraft der Frau konzentriert, die auf andere Menschen ausgeübt wird, gilt diese Dynamik auch für den Umgang mit sich selbst und die Erwartungen, die sie an das Universum stellt. Starr zu sein, wie Dinge getan werden sollten, ist eine männliche Eigenschaft.
Das weibliche Gegenstück, das es dir ermöglicht, hilft dir, flexibel und fließend zu sein. Menschen widersetzen sich manchmal dem Loslassen, weil sie befürchten, zu weit zu gehen und völlig passiv zu werden – und eben komplett die Kontrolle zu verlieren. Das ist natürlich auch nicht richtig. Du bist nicht in dieses Leben gekommen, um keine Anforderungen zu stellen und deine Wünsche nicht auszudrücken oder deine Grenzen nicht zu setzen. Du sollst auch Wünsche haben und sehen, wie sie erfüllt werden. Und du musst unbedingt deine Grenzen setzen, um dein eigenes Wohlergehen zu wahren. Darum ist die Balance hier wieder entscheidend.
Eine gute Balance besteht zum Beispiel darin, auf dem zu bestehen, was du willst, was dein männlicher Energieanteil sein kann, aber offen in Bezug darauf zu sein, wie es dir geliefert werden soll, was deinen weiblichen Energieanteil ausmachen könnte.
Im Großen und Ganzen zählt also das Gleichgewicht!
Und der Hauptschlüssel, um das Gleichgewicht in dir selbst zu verändern, ist das Bewusstsein. Du musst ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Teile in dir nicht mehr in Balance sind und diese aktiv angehen. Achte auf deine Gedanken, Worte und Handlungen und ermittle, wann es möglich ist, anzuhalten, Luft zu holen und ein wenig loszulassen.
Inwiefern sind deine männlich-weiblichen Anteile im Gleichgewicht? In welchem Bereich deines Lebens möchtest du diese Eigenschaften ins Gleichgewicht bringen? Dein Bewusstsein wird somit automatisch eine Veränderung in Gang setzen.