Laut Life Coach, machen viele Menschen diesen entscheidenden Fehler, wenn die Beziehung zu Ende geht
Laut Life Coach, machen viele Menschen diesen entscheidenden Fehler, wenn die Beziehung zu Ende geht
Viele Menschen haben Angst davor die Konsequenzen zu ziehen, wenn sie bemerken, dass ihre Gefühle für ihren Partner nicht mehr dieselben sind oder gänzlich verschwunden sind. Dann schieben sie es immer weiter auf und reden einfach nicht mit ihrem Partner. Denn sie haben Angst, ihren Partner zu verletzen – den Menschen, mit dem sie mal eine glückliche Partnerschaft hatten. Sie haben Angst, dass der Partner schrecklich darauf reagieren könnte und möchten ihn nicht vor vollendete Tatsachen stellen. Manchmal haben sie auch Angst davor ihren Partner gänzlich zu verlieren, denn sie hätten ihn trotzdem noch gerne in ihrem Leben.
Life Coach Anja Faras meint allerdings, dass ein frühes Gespräch über die wahren Gefühle wichtig ist. Denn durch das ewige Verschieben der Aussprache, kommt es schnell vor, dass der Partner sich sein Glück woanders sucht – und das hinter dem Rücken des anderen. Manche betrügen ihren Partner sogar über einen längeren Zeitraum. Dabei ist Ehrlichkeit eines der wichtigsten Elemente in einer Beziehung. Wenn die Gefühle also nachlassen oder sich verändern, sollte man so früh wie möglich das Gespräch suchen. Man sollte ehrlich sagen, wie man zu seinem Partner steht und ob man über eine Trennung nachdenkt, auch wenn das nicht bedeuten muss, dass diese auch stattfindet. Lies auch (6 Gründe warum die besten Frauen dass komplizierteste Liebesleben haben.
Es ist nichts falsch daran, sich neu zu verlieben
Wenn es schon einen neuen Partner gibt, dann sollte man es umso dringlicher sagen. Denn je länger man mit dem Gespräch wartet, desto größer ist der Knall am Ende. Besonders schlimm ist es für den alten Partner, wenn die Dinge erst nach und nach an die Oberfläche kommen.
Es ist ja nichts falsch daran, wenn man sich neu verliebt oder Gefühle für jemand anderes hat. Man sollte aber dazu stehen und seinem alten Partner gegenüber fair bleiben. Auch dann, wenn man sich einfach auseinandergelebt hat, sollte man dies unbedingt offen ansprechen.
Wie bereitet man ein solches Gespräch vor?
Die richtige Vorbereitung kann das Gespräch um einiges erleichtern. Faras meint, dass man sich unbedingt klarmachen muss, was das Gespräch bringen soll. Sie hat Erfahrung mit Paaren, die Trennungsgespräche für ihre Partnerschaft vorbereiten mussten und sagt, dass die meisten Menschen zu Anfang gar nicht genau wissen, was sie damit bezwecken wollen. Wenn man genau weiß, dass man sich von seinem Partner trennen möchte, dann würde man das Gespräch sicherer angehen, meint sie. Denn man wüsste ja dann genau, was man will. Manche Menschen hoffen aber darauf, dass sie durch das Gespräch, gewisse Dinge klären oder mit dem Partner einen Kompromiss eingehen können.
Man sollte sich am besten all die Themen zurechtlegen, die man ansprechen möchte und sich überlegen, was man in welcher Reihenfolge sagen möchte. Wenn man ein solches Gespräch nicht vorher plant, kann es schnell zu Missverständnissen oder Konflikten kommen. Der beste Weg, sei laut Faras, wenn man aus dem eigenen Herzen spricht.
Auch der richtige Zeitpunkt ist entscheidend. Solch ein Gespräch führt man natürlich nicht, wenn man gerade unterwegs ist oder wenn man weiß, dass der Partner beschäftigt ist. Zwischen Tür und Angel sollte man solche Dinge nicht versuchen zu klären. Für sowas muss man sich Zeit nehmen. Darum solltest du deinem Partner sagen, dass du mit ihm in Ruhe reden möchtest. Ein gemeinsamer Spaziergang an einem ungestörten Ort kann zum Beispiel sehr gut dafür geeignet sein.
Faras sagt, dass viele ihrer Klienten kurz vor solchen Gesprächen, besonders dann, wenn es um die Trennung geht, wie erstarrt sind. Sie sind einfach blockiert und haben das Gefühl, dass sie nichts sagen können. Eigentlich stecken dahinter nur die Ängste vor dem Gespräch. Um diese aufzulösen, versucht sie ihren Klienten klarzumachen, dass dieses Gespräch keine schlimmen Folgen haben kann. Sie spricht mit ihren Klienten genau durch, welche Situationen eintreten könnten und was zu erwarten ist. Dabei lässt sie ihre Klienten sich in ihren Partner hineinversetzen. Da die Klienten ihre Partner normalerweise gut kennen, können sie dies auch sehr gut einschätzen und sind am Ende beruhigter. Lies auch (Mit diesen 11 psychologischen Tricks will er dich umso mehr
Zwei Grundregeln für ein Trennungsgespräch
Eine überraschende Trennung kann in uns Menschen einen Schock auslösen. Wenn wir in einem solchen Schockzustand sind, reagieren wir normalerweise so, wie wir es in extremen Stresssituationen tun würden. Wir sagen entweder gar nichts, oder wir fangen vielleicht an zu weinen. Andere gehen weg oder bleiben und rasten völlig aus. So wie wir normalerweise in extremen Situationen reagieren würden, werden wir auch reagieren, wenn unser Partner uns überraschenderweise mitteilt, dass er die Trennung möchte.
Aber abgesehen davon, wie der Partner reagiert, gibt es zwei wichtige Regeln, die man bei einem Trennungsgespräch unbedingt beachten sollte.
- 1. Man sollte nur von den eigenen Gefühlen reden und nicht auf seinen Partner schließen.
- 2. Man sollte dem Partner gegenüber wertschätzend bleiben.
Man sollte den Partner möglichst nicht angreifen oder ihn gar beleidigen. Denn das würde nur dazu führen, dass das Gespräch eskaliert. Derjenige, der sich trennen möchte, ist ja schließlich auch derjenige, der ein Problem hat. Darum sollte er sein Problem ansprechen.
Dabei kann man zum Beispiel sagen, dass man die Gefühle verloren hat oder dass man jemanden kennengelernt hat. Man könnte auch sagen, dass man sich in jemanden verliebt hat oder sich einfach sein Leben anders vorstellt. Versuche dabei immer bei dir zu bleiben und dich an der Frage zu orientieren, was du selbst fühlst oder was die Situation in dir auslöst.
Wie sieht ein ideales Ende des Gespräches aus?
Egal, was du mit dem Gespräch bezwecken möchtest, am Ende sollte es idealerweise so ausgehen, dass ihr beide euch auf die nächsten Schritte einigen konntet. Vielleicht bedeutet dies nun, dass jemand ausziehen muss oder ihr euch eine Pause nehmt. Vielleicht möchtet ihr etwas an eurer Beziehung ändern oder einen Plan aufstellen. All das ist möglich! Mein Narzissmus Ratgeber (Buch)