Die fünf Phasen der Liebe und welche die Wichtigste ist, um zusammen zu bleiben.

Im Laufe meines Lebens bin ich schon vielen Menschen begegnet, ging einige Beziehungen ein, erlebte so manche Trennung und traf unterschiedliche Paare. Doch egal welche Eigenschaften die verschiedenen Personen an sich hatten oder wie sie miteinander umgingen, was ihr Probleme oder ihre Lebensumstände waren, ich stellte fest, dass alle Beziehungen Eines gemeinsam hatten. Sie konnten noch so unterschiedlich sein, aber alle teilten sich diese fünf Phasen, in denen jede Liebe abläuft.

1. Phase: Auf Wolke sieben

Du kennst das. Man sagt dazu auch „alles durch die rosarote Brille sehen“ oder „in den Wolken schweben“. Dieser tolle Moment, am Anfang jeder Beziehung, in dem du total verknallt und unglaublich glücklich bist. Alles kommt dir leicht vor und du magst dich selbst viel mehr. Plötzlich geht dir der sonst so zähe Alltag ganz einfach von der Hand und du könntest wirklich jeden umarmen. Sogar deinen miesgelaunten Chef.

Die Zeit mit deinem Partner lässt dich ganz neu aufleben und gibt dir eine unglaubliche Energie. In deinen Augen ist dein Freund perfekt. Du siehst so viele gute Seiten an ihm und möchtest am liebsten jede freie Minute mit ihm verbringen. Die Schattenseiten an ihm nimmst du gar nicht war oder du übersiehst sie.

Diese erste Phase der Liebe, die Verliebtheit, ist von einem unglaublichen Gefühlshoch geprägt, dass so später nicht mehr auftauchen wird. Manche Menschen sind geradezu süchtig nach diesem Glücksgefühl und äußerst enttäuscht, wenn es sich langsam einstellt. Deswegen enden viele Beziehungen auch bereits in den ersten Monaten. Diese Menschen gehen dann unter Umständen ständig neue Beziehungen ein, immer auf der Suche nach dem nächsten Endorphinkick.

2. Phase: Die harte Wirklichkeit

Nach der ersten Zeit kommt dann, was früher oder später kommen muss: Das große Erwachen. Plötzlich fallen dir Dinge an deinem Partner auf, die gar nicht so toll sind. Du siehst ihn nun nicht mehr als den einwandfreien Superhelden an, der alles perfekt macht und fehlerfrei ist, sondern mit einem realistischen Blick.

Dir fallen seine nervigen Angewohnheiten auf und manchmal fragst du dich, was du eigentlich an ihm gefunden hast. Plötzlich stört dich sein lautes Kauen, abends vor dem Fernseher, extrem. Seine unorganisierte Art, die du zu Anfang ganz süß fandst, nimmst du jetzt als unentwickelt und kindisch war. Die rosarote Brille fällt ab und dahinter kommt die

Realität zum Vorschein. Denn niemand ist perfekt und jeder hat seine Eigenheiten. Auch dein Traumprinz, so bitter es ist.

In dieser Phase siehst du deinen Partner wie er wirklich ist, was im ersten Moment verstörend sein kann. Schließlich hat man sich an all die guten Eigenschaften ja schon gewöhnt und es kann dir vorkommen als würde dein Gegenüber nun nur noch aus nervigen Angewohnheiten bestehen. Das kann zu einer Menge Reibung zwischen euch und zu schlimmem Streit führen. Das ist eine wahre Zerreißprobe für eure junge Beziehung.

3. Phase: Kämpfen oder das Handtuch werfen?!

Nun entscheidet es sich: Gibst du entnervt auf oder beißt die Zähne zusammen, siehst ein, dass wir ja schließlich alle nur Menschen sind und kämpfst dich durch diese erste harte Phase eurer Liebe durch? Hier zerbrechen die meisten der Beziehungen, denn es ist eine harte Zeit für beide.

Jemanden zu lieben, der perfekt erschient, ist einfach. Jemanden, aber auch mit seinen Fehlern anzunehmen und zu schätzen ist schwer. Bedeutet dir dein Partner wirklich genug, findest du dich mit der Zeit mit seinen Eigenheiten ab und kannst vielleicht sogar irgendwann über die eine oder andere Angewohnheit von ihm liebevoll lächeln.

In dieser Phase zeigt sich aber auch, wenn Paare nicht wirklich eine Zukunft miteinander haben. Sind sie erst einmal „erwacht“ und in der Realität angekommen, können sie die Unterschiede nicht länger überbrücken und werden sich über kurz oder lang voneinander trennen.

4. Phase: Akzeptanz

Haben beide sich entschieden aneinander festzuhalten und die Beziehung weiterzuführen, dann steht dem gemeinsamen Alltag nichts mehr im Wege. Die Partner nehmen sich gegenseitig an, so wie sie sind und mit realistischen Erwartungen an einander und an die Beziehung miteinander. Sie kennen sich und schätzen sich. Sie haben sich entschieden auf die guten Seiten des anderen zu achten und die schlechteren zu akzeptieren.

Nach der harten Zeit, die beide miteinander überwunden haben, folgt nun ein harmonisches Miteinander. Beide Partner haben ihren Weg miteinander gefunden und sich aufeinander eingestellt.

Wenn du schon einmal in dieser Phase der Beziehung warst, wirst du eine Zeit mit deinem Partner verbracht haben, die du als ausgeglichen empfunden haben wirst. Diese Momente sind davon geprägt, dass ihr einander in euren Schwächen unterstützt und in euren Stärken bestätigt.

5. Phase: Wir gehören zusammen

All diese Phasen haben euch stark gemacht und zusammengeschweißt. Ihr habt Höhen und Tiefen miteinander erlebt und eure Beziehung wurde mehr als einmal auf die Probe gestellt. Ihr habt euch trotz aller Differenzen füreinander entschieden und gekämpft. Viel habt ihr miteinander geteilt und auch gestritten. All diese Erfahrungen haben euch wachsen lassen, in eine stabile Beziehung.

In dieser letzten Phase seid ihr zu einem starken Paar geworden, das nichts so leicht auseinander bringen kann. Die Liebe und das Glück, die ihr empfindet, sind tief und ehrlich. Auch wenn es nicht das Verliebtsein vom Anfang eurer Beziehung ist, ist die Verbundenheit, die ihr jetzt spürt etwas ganz Besonderes und nur wenige erreichen diesen Zustand.

Natürlich wird eure Beziehung auch dann immer wieder durchkreuzt, von Stürmen in eurem Leben und Problemen, die eure Bindung stark belasten können. Dann stellt sich erneut die Frage: Kämpfen oder gehen? Nicht jede Beziehung ist für die Ewigkeit gemacht, aber mit der richtigen Einstellung und dem festen Willen nicht aufzugeben, bestehen die besten Voraussetzungen für eine lebenslange Liebe. Folge uns auf Instagram

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