“The Big Five” Welcher der vier Persönlichkeitstypen bist du?
Bist du eher der schüchterne und kompromissbereite Persönlichkeitstyp oder passt du doch eher in die Kategorie der Egozentriker?
Menschen in Kategorien hineinzustecken, ist etwas, das wir liebend gern tun. Eigentlich tun wir es sogar tagtäglich. Und nicht selten bilden sich daraus Vorurteile gegenüber anderen. Das Kategorisieren hat aber auch eine positive Seite. Denn es hilft uns dabei die menschliche Rasse besser zu verstehen.
Schon seit vielen tausend Jahren gehen Menschen der Wissenschaft der Psychologie auf den Grund, um andere Menschen und deren Verhalten zu verstehen. Wissenschaftler haben lange an der perfekten Theorie der Persönlichkeit gefeilt und zahlreiche neue Theorien entwickelt, um Menschen in verschiedenen Persönlichkeitstypen einzuteilen.
Das neueste Modell der Wissenschaft aus dem Bereich der Persönlichkeitspsychologie ist eine Theorie, die besagt, dass man Menschen in fünf unterschiedliche Persönlichkeitstypen einteilen könnte.
Dieses Model wird auch das „Fünf-Faktor-Modell“, oder im englischen „The Big Five“, genannt und wurde über die Jahre immer wieder gründlich untersucht und angepasst. Letztendlich kam man zu den folgenden fünf Persönlichkeitsausprägungen, aus denen sich für jeden Menschen individuelle Profile erstellen lassen: Offenheit, Geselligkeit, Gewissenhaftigkeit, Empathie und Verletzlichkeit.
In einer aktuellen Studie der Nothwestern University ergab die Auswertung von 1,5 Millionen Online-Fragebögen, dass man Menschen sogar in vier Persönlichkeitstypen einteilen könnte. Demnach würde sich jeder in einen dieser vier Typen wiederfinden.
In welchem Typen siehst du dich also selbst am meisten?
1. Der Durchschnittliche
Wenn du in die Kategorie des durchschnittlichen Typen passt, dann bist du womöglich aufgeschlossen gegenüber anderen und neuen Erfahrungen, aber würdest trotzdem zu größten Teil lieber das Gewohnte bevorzugen.
Der durchschnittliche Typ zählt sich außerdem eher zu den emotional schwachen und ist daher leicht verletzlich. Generell kann man außerdem sagen, dass eher Frauen dieser Gruppe angehören als Männer.
2. Der Zurückhaltende
Der zurückhaltende Typ ist hingegen emotional sehr stabil und geht generell sachlich an die Dinge heran. Ihn kann man daher nicht so leicht kränken. Wenn du eher der zurückhaltende Typ bist, dann fällt es dir ebenfalls leicht Kompromisse einzugehen.
Außerdem bist du generell sehr gewissenhaft. Zurückhaltend bedeutet allerdings auch, dass jemand introvertiert und weniger gesellig oder aufgeschlossen ist. Diese Persönlichkeitstypen halten sich zum Beispiel lieber im Hintergrund als sich in den Mittelpunkt zu stellen.
3. Der Vorbildliche
Die meisten Menschen würden sich gerne zu diesem Persönlichkeitstypen zählen. Denn der vorbildliche Typ ist nicht nur aufgeschlossen und gesellig, sondern auch emotional stabil. Meist gehören Menschen aufgrund ihrer Lebenserfahrung zu dieser Kategorie.
Da sie emotional sehr intelligent sind, stuft man sie als sehr empathisch ein, wodurch sie verträglich und angenehm im Umgang mit anderen sind. Man könnte auch behaupten, dass einem solche Menschen das Leben leichter machen, wenn man mit ihnen in Kontakt ist. Auch zu dieser Kategorie zählen sich eher Frauen als Männer.
4. Der Egozentrische
Der vierte Persönlichkeitstyp ist er Egozentrische. Er ist ebenfalls sehr gesellig, allerdings kann man ihn auch sehr leicht kränken, denn er ist emotional weniger stabil. Zudem nimmt er weniger Rücksicht auf andere, da es ihm meist an Empathie mangelt.
Da ihn andere nur wenig interessieren und er außerdem nicht sehr verlässig ist, stößt er leider auf viel Ablehnung und gerät im Leben häufig in Konflikte. Zu dieser Kategorie zählen sich vor allem junge Männer. Eine positive Nachricht hat das Ganze aber: Man fand heraus, dass die Egozentrik mit dem zunehmenden Alter nachlässt.
Persönlichkeitstypen sind nicht stabil
Hast du dich in einen der vier Persönlichkeitstypen wiedererkannt?
Du solltest eines aber noch wissen: Persönlichkeitstypen sind nicht stabil und können sich über das Leben hinweg verändern. Wenn du dich momentan also eher zu dem zurückhaltenden Typen zählst, dann bedeutet das nicht, dass du dein Leben lang so sein wirst.
Diese vier Kategorien sollen lediglich verdeutlichen, dass es gewisse Trends in der Menschheit gibt. Manche Menschen verändern dabei immer mal wieder ihre Charaktereigenschaften. Aber eines ist sicher: Jeder ist und bleibt natürlich individuell!