Die bittere Wahrheit ist, ich bin fertig damit, darauf zu warten, dass du dich änderst.
Ich bin es leid. Ich bin es so leid!
Meine Nerven liegen blank. Ich kann nicht mehr. Und ich bin nun an diesem Punkt, an dem ich keinen Spaß mehr mache. Und keinen verstehe. Es war schon lange kein Witz mehr! Aber das hast du nie ernst genommen.
Für dich ist alles ein Spaß und ein Witz. Nichts nimmst du ernst. Nicht mich, nicht meine Schmerzen, die mich seit so langer Zeit schon von innen heraus auffressen. Und ich bin es leid, zu leiden und es interessiert dich nicht einmal.
Ich bin es leid, von dir übersehen zu werden.
Du nimmst mich nicht wahr. Du übersiehst mich so oft. Du siehst nicht, wenn ich still bin, weil ich mich innerlich immer kleiner fühle, als würde ich verschwinden. Du bemerkst nicht einmal, wenn ich nachts mein Kissen nass weine und du neben mir liegst. Ich könnte schreien und nichts würde zu dir vordringen.
Ich weiß nicht wo du bist oder bei wem. Lange Zeit habe ich mir den Kopf zerbrochen. Aber ich werde wohl nie eine Antwort darauf bekommen. So wie ich nie etwas von dir bekam, was mir Klarheit verschaffte.
Ich werde für immer im Dunkeln tappen. Aber das ist mir nun egal, denn ich bin es leid, mir das Hirn über dich zu zermartern und darüber, warum du so respektlos zu mir bist.
Ich bin es leid, mich zu fragen warum du mich behandelst wie Dreck.
Womit habe ich das verdient? All deine fiesen Sprüche, deine verletzenden Worte, der Hass in deiner Stimme.
Wozu habe ich dir die Liebe und Zuwendung geschenkt, wenn doch nie etwas zurück kam? Warum nahmst du immer gerne, konntest aber nie für mich da sein, wenn ich dich brauchte?
All diese Fragen haben mich lange beschäftigt. Doch ich lasse sie jetzt los, denn ich habe es satt, meine Stunden mit ihnen zu füllen, meine Gedanken immer und immer wieder darum kreisen zu lassen und mich mein ganzes Leben nur um dich zu drehen.
Ich bin es leid, darauf zu warten, dass alles besser wird.
Ich bin es so leid! Ich kann einfach nicht mehr. Hast du verstanden? Ich bin am Ende. Du hast es geschafft aus mir eine Frau zu machen, die körperlich und seelisch ein vollkommenes Wrack geworden ist.
Mein Herz fühlt sich leer und ausgelaugt an. Ich habe alles gegeben, immer in der Hoffnung, du würdest aufwachen. Eines Tages, so sagte ich mir wieder und wieder, würdest du sehen,
was du mir angetan hast und du würdest alles wieder gut machen. Aber es vergingen Wochen, Monate, Jahre. Ich kann sie nicht zählen. Und ich will nicht mehr.
Ich will nicht mehr zusehen, wie es nicht besser wird, sondern immer schlimmer. Ich will dich nicht mehr vor mir selbst in Schutz nehmen.
Mich nicht mehr selbst belügen und dir deine tausend Ausreden glauben, dabei weiß ich doch, dass sie alle gelogen sind. Ich will glücklich werden und das kann ich nicht, mit einem Klotz am Bein, wie du einer für mich bist.
Ich bin es leid, darauf zu hoffen, dass aus dem Monster ein Prinz wird.
Denn nichts anderes bist du. Ein Monster. Eines, das mich jeden Tag angreift mit seinen verletzenden Worten und eines, das meine Seele zerfrisst. Du hast alles, was ich hatte langsam zerstört.
Du nahmst mir mein Leben, mein Licht und mein Lachen. Und ich bin es verdammt nochmal leid, dass du mir nun meinen letzten Funken Ehre nehmen willst, der mir noch geblieben ist. Nichts wirst du mehr in der Hand haben, denn ich werde mein Leben selbst bestimmen und du wirst darin nicht mehr vorkommen.
Ich bin es leid, ein Teil deiner ehrlosen Existenz zu sein und deswegen werde ich nun gehen.
Du kannst lachen. Du kannst flehen. Du kannst sogar weinen. All das wird mich kalt lassen. Oft genug hast du mich überredet zu bleiben und ich tat es. Für dich. Und ich ließ zu, dass du mich weiter zerstörtest.
Dass du meine Seele in Schutt und Asche legtest, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Die ganze Zeit über dachtest du nur an dich und deinen Vorteil. Aber nun ist es genug! Damit ist jetzt Schluss. Denn ich bin es endgültig leid, Teil deines erbärmlichen Lebens zu sein.
Ich bin es so leid, mich um dich zu drehen, wie die Erde um die Sonne. Denn tatsächlich war das Gute in deinem Leben ich ganz allein und ich werde nun gehen und all das Licht mit mir nehmen.
Du wirst in deiner eigenen Dunkelheit zurückbleiben und da wird nichts mehr sein, über das du bestimmen und das du vernichten kannst. Du wirst es begreifen irgendwann, doch dann werde ich nicht mehr da sein.