Blue Moon: Was bedeutet der zweite Vollmond im August 2023 für dein Sternzeichen?

Wir haben im August 2023 einen zweiten Vollmond – den sogenannten „Blue Moon“, der außerdem als Supermond eingestuft wird.

Dies ist ein seltenes Phänomen, das für viele Astronomen und Sternbeobachter eine spannende Zeit ist. Was der blaue Mond bedeutet und inwiefern er Einfluss auf uns Menschen hat, erfährst du im Folgenden.

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Wie entsteht ein Vollmond?

Am 31. August 2023 erreicht der Mond seine maximale Helligkeit und wird in der Astronomie als Vollmond bezeichnet.

Während des Vollmonds stehen die Sonne und der Mond in entgegengesetzten Richtungen von der Erde aus betrachtet.

Die durchschnittliche Dauer einer Mondphase beträgt etwa 29 Tage, zwölf Stunden und 43 Minuten, kann aber leicht variieren. Das Wort “Monat” leitet sich übrigens von dieser Zeitspanne ab.

Während des Vollmonds wird die gesamte erdzugewandte Seite des Mondes von der Sonne beleuchtet, wodurch diese Mondphase besonders gut sichtbar ist.

Wenn die Sonne und der Mond in ihrer Entfernung von der Erde besonders nah beieinander liegen, erscheint der Vollmond etwa 22 Prozent heller als bei seinem maximalen Abstand.

Das macht den Vollmond so hell. Das Gegenstück zum Vollmond ist der Neumond, bei dem der Mond für uns nicht sichtbar ist.

Eine Mondfinsternis tritt auf, wenn der Mond zum Zeitpunkt des Vollmonds genau in der Ebene der Erdumlaufbahn liegt und die Erde somit das Sonnenlicht vom Mond abschattet.

Der Zeitpunkt des Vollmonds ist jeden Monat weltweit ungefähr gleich, aber es müssen natürlich die unterschiedlichen Zeitzonen berücksichtigt werden.

Wenn es in einem Kalendermonat zwei Vollmonde gibt, wird der zweite als „Blue Moon“ (blauer Mond) bezeichnet. Der Vollmond erreicht seinen Höhepunkt ungefähr um Mitternacht.

Was ist ein blauer Mond?

Der Ausdruck “Blauer Mond” bezieht sich nicht auf die tatsächliche Farbe des Mondes, sondern auf seine Seltenheit. Normalerweise erscheint alle 29 Tage ein Vollmond, während die meisten Monate 30 oder 31 Tage haben. Daher kann es gelegentlich passieren, dass es zwei Vollmonde in einem einzigen Monat gibt.

Blaue Monde sind außergewöhnliche Ereignisse, die in der Regel etwa alle zweieinhalb Jahre vorkommen.

Der letzte “Blaue Mond” war am 22. August 2021 zu sehen. Der kommende zweite Vollmond im August 2023 ist nicht nur bedeutend als der zweite Vollmond des Monats, sondern wird auch als “Supermond” eingestuft.

Dieser besondere blaue Mond wird der am nächsten zur Erde befindliche Vollmond im gesamten Jahr sein, was für zusätzliche astronomische Faszination sorgt.

Insgesamt verspricht dieser August eine aufregende Zeit für Astronomen und Sternbeobachter zu werden.

Für alle, die diese Mondereignisse beobachten möchten, empfiehlt es sich, einen Ort abseits von städtischem Licht zu suchen, um die beste Sicht zu haben.

Die Verwendung eines Teleskops oder eines guten Fernglases kann das Erlebnis zusätzlich verbessern.

Da Supermonde bei Sonnenuntergang aufgehen, ist es hilfreich, einen Ort zu finden, von dem aus der Horizont klar sichtbar ist, um die beste Aussicht zu genießen.

Wie oft kommt ein blauer Mond vor?

Normalerweise gibt es blaue Monde nur etwa alle zwei bis drei Jahre. Im Jahr 2018 hatten wir ungewöhnlicherweise zwei blaue Monde in einem Jahr und nur zwei Monate auseinander – und einer davon war eine Mondfinsternis! Das nächste Mal, dass wir in einem Jahr zwei blaue Monde bekommen, wird 2037 sein.

Welche Farbe hat ein blauer Mond?

Blaue Monde sind nicht blau! Blaue Monde haben bis auf zwei seltene Fälle die gleiche Farbe wie alle anderen Vollmonde.

Während einer Mondfinsternis kann der Mond blutrot werden und wird nur durch das Licht beleuchtet, das durch seine Atmosphäre um die Erde herum auf die Oberfläche des Mondes gelenkt wird.

Da Mondfinsternisse nur bei Vollmond auftreten und blaue Monde eine Art von Vollmond sind, ist ein blauer Mond nur sehr selten rot!

In sehr seltenen Fällen kann der Mond blau erscheinen, aber in diesem Fall ist es eine Farbe, die dem Mond hinzugefügt wird, wenn man ihn durch einen Dunst aus Staubpartikeln in unserer Atmosphäre betrachtet, vielleicht von einem kürzlichen Vulkanausbruch.

Zum Beispiel war der Mond 1883 nach dem Ausbruch des Vulkans Krakatau bläulich am Himmel zu sehen, weil Staub in der Luft war.

In solch einem Fall wird der Mond vom Weltraum aus aber immer grau aussehen. In Wahrheit hat die Mondoberfläche graue, hellblaue, braune und gelbe Flecken, was ihn insgesamt grau erscheinen lässt.

Übrigens gibt es auch einen schwarzen Mond: Der Begriff „Black Moon“, was im Deutschen „Schwarzer Mond“ bedeutet, wird verwendet, wenn ein zweiter Neumond innerhalb desselben Kalendermonats erscheint.

Die Wirkung des Vollmonds auf Menschen und Tiere

Die Beobachtung des Vollmonds und seiner Phasen hat schon immer die Neugierde und das Interesse der Menschen geweckt. Es ist faszinierend zu sehen, wie der Mond sich verändert und uns verschiedene Gesichter zeigt, je nachdem, wie das Sonnenlicht auf seine Oberfläche fällt.

Der Vollmond hat eine kulturelle und spirituelle Bedeutung für viele Gesellschaften auf der ganzen Welt, und seine Erscheinung beeinflusst seit jeher verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens, von Landwirtschaft und Fischerei bis hin zu traditionellen Bräuchen.

Das Phänomen des Vollmonds bleibt ein wunderbares und mystisches Ereignis, das uns auch in der modernen Zeit weiterhin fasziniert.

Es gibt häufige Behauptungen, dass der Vollmond Auswirkungen auf Menschen und Tiere hat, und dass zum Beispiel viele Menschen bei Vollmond schlecht schlafen können.

Es wird oft vermieden, Operationen während des Vollmonds durchzuführen, da der Heilungsverlauf als ungünstiger angesehen wird. Allerdings gibt es auch Studien, die keinen Zusammenhang oder entsprechende Auswirkungen des Vollmondes bestätigen.

In der Land- und Forstwirtschaft wird hingegen oft auf die Mondphasen geachtet, und bei einigen Tierarten ist nachgewiesen, dass ihr Paarungsverhalten eng mit den Mondphasen verbunden ist.