Laut Psychologen sollten Paare in diesen drei Punkten zueinander passen, damit es für immer hält.
Heutzutage scheinen Partnerschaften immer häufiger in die Brüche zu gehen. Ehen halten immer weniger ein Leben lang und die meisten Paare scheinen nicht sehr gut miteinander auszukommen.
Das ist eigentlich sehr schade. Denn gesunde Partnerschaften machen uns glücklich. Die Wissenschaft meint, dass gerade eine lange und erfüllte Partnerschaft eines der wichtigsten Dinge im Leben ist, um glücklich zu sein. In Harmonie mit einem Partner zu leben, würde die Zufriedenheit im Leben langfristig steigern. Wir sollten also mehr Wert auf unsere Beziehungen legen.
Laut Studien, seien glückliche Ehepaare sogar zufriedener in ihrem Leben als Singles. Dies würde sich vor allem in schwierigen Zeiten äußern, wie zum Beispiel im Falle einer „Midlife Crisis“. Aber eine ungesunde Beziehung wird dein Leben nicht gerade positiv beeinflussen. Darum sollte man seinen Partner gut auswählen.
Lass dich nicht von einer ungesunden Beziehung herunterziehen. Denn du verbringst sehr viel Zeit mit diesem Partner und er hat daher einen großen Einfluss auf dein privates Leben und auch auf deine Gesundheit. Halte lieber nicht an toxischen Beziehungen fest, sondern suche dir einen Partner, der wirklich zu dir passt und mit dir kompatibel ist.
Aber woher weiß man eigentlich genau, ob ein Paar kompatibel ist? Wie kann man wissen, dass ein Partner gut zu einem passt?
Peter Pearson ist Paartherapeut und Experte auf diesem Gebiet. Er sagt, dass die Chemie stimmen müsse, um mit jemandem eine langfristige und erfüllte Partnerschaft führen zu können. Natürlich sei die Chemie nicht alles, die zu einer erfolgreichen Beziehung führt. Aber die Chemie ist zumindest ein wichtiger Punkt. Denn ohne sie, sei eine Beziehung nur schwer zu bewältigen.
Außerdem muss die Chemie für beide Partner stimmen und nicht nur für einen. Denn auch eine einseitige Partnerschaft sei laut Pearson nur schwer zu bewältigen. Chemie und Leidenschaft muss also auf beiden Seiten vorhanden sein und auch echt sein. Man kann in einer Beziehung einfach keine Leidenschaft vorgaukeln. Sie ist entweder da, oder eben nicht!
Dabei geht es nicht unbedingt um die sexuelle Anziehung, sondern um das Gefühl, das in einem hochsteigt, wenn man den anderen zum Beispiel sieht bzw. seine Gegenwart genießt. Und dieses Gefühl möchten wir in diesem Artikel einmal etwas genauer beleuchten.
Dazu machen wir einen kleinen Ausflug in die Tiefenpsychologie:
Die drei Zustände des Ichs
Die drei Zustände des Ichs gehören zu der sogenannte Transaktionsanalyse. Diese Analyse ist ein Model von Eric Berne und wurde in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelt. Es lehnt sich an die Theorie von Sigmund Freud an und beschreibt anhand von drei Ich-Zuständen, unter anderem die Beziehung zwischen zwei Menschen. Die drei Ich-Zustände bestehen aus dem Eltern-Ich, dem kindlichen Ich und dem erwachsenen Ich.
Das Eltern-Ich beschreibt alles, was einem beigebracht wurde, zum Beispiel von den eigenen Eltern. Es ist sozusagen unser Wertesystem, welches sich aus unserer Umgebung (also der Gesellschaft, in der wir großgeworden sind) zusammensetzt. Das kindliche Ich bezeichnet hingegen, das, was man fühlt und schließt alle Emotionen ein, wie beispielsweise Freude und Trauer. Neben dem kindlichen Ich, gibt es das erwachsene Ich. Es umfängt alles, was man im Leben gelernt hat. Dazu gehört zum Beispiel die Fähigkeit, wie man Konflikte löst oder seine eigenen Gefühle bewältigt.
Sind zwei Menschen also kompatibel, dann sind sie auf allen drei Ebenen ähnlich. Wenn man nun herausfinden möchte, ob zwei Partner gut zueinander passen, muss man sich also fragen, wie man selbst auf jeder Ebene ist und wie der Partner auf diesen Ebenen ist.
Auf der Ebene des Eltern-Ichs könnte man sich also fragen, inwiefern man ähnliche Wertevorstellungen oder einen ähnlichen Glauben hat. Auf der Ebene des kindlichen Ichs hingegen, geht es mehr darum, ob ihr zusammen spontan sein könnt oder Spaß miteinander haben könnt. Inwiefern findet ihr euch gegenseitig attraktiv? Und könnt ihr überhaupt gemeinsam Dinge unternehmen? Und auf der Eben des erwachsenen Ichs geht es zum Beispiel darum, inwiefern ihr euch beide für intelligent haltet und ob eure Ansätze, Probleme und Konflikte zu lösen, ähnlich sind.
Passt du also gut zu deinem Partner, dann bedeutet das laut Pearson, dass ihr euch auf allen Ebenen ähnlich seid. Trotzdem sollte man sich nicht zu sehr auf diese Faktoren verlassen. Denn letztendlich ist das Gefühl, welches man hat, wenn man mit dem anderen zusammen ist, viel wichtiger für die Beziehung.
Stelle dir einmal folgendes vor: Du lebst mit deinem Partner zusammen und er verreist für ein paar Tage. Nach einer Weile bemerkst du, dass er ein Kleidungsstück oder einen Lieblings-Gegenstand zuhause vergessen hat. Wie fühlst du dich? Bist du eher genervt, weil er diesen Gegenstand nicht weggeräumt hat und er einfach so herumliegt? Oder erinnert dich dieser Gegenstand an eure schönen Momente zu zweit?
Wenn du die gleichen Antworten auf diese Fragen hast, wie dein Partner, dann kann dies ebenfalls sehr viel darüber verraten, wie kompatibel ihr seid und wie sehr eure drei Ich-Ebenen zueinander passen.