Das passiert, wenn du dich täglich duschst. Das sind die Folgen, wenn Du zu oft duschst.
Die meisten von uns duschen sich jeden Tag. Manche duschen sich sogar zweimal am Tag. Besonders dann, wenn man viel Sport treibt oder wenn das Wetter ziemlich warm ist, haben wir noch öfter das Bedürfnis danach uns zu duschen.
Natürlich hilft uns eine erfrischende kalte Dusche dabei, wieder Energie zu sammeln oder früh am Morgen wach zu werden. Eine warme Dusche im Winter ist außerdem extrem angenehm, wenn man sich draußen unterkühlt hat. Dann mögen wir es ewig lange unter der Dusche zu stehen oder nehmen vielleicht sogar stundenlang ein entspannendes heißes Bad.
Aber jeden Tag duschen bzw. langes Duschen – ist das denn überhaupt gesund oder kann das unserer Gesundheit sogar schaden? Du merkst wahrscheinlich schon worauf dies hinauslaufen wird.
Welche Folgen es hat, wenn wir täglich duschen, und wie wir das Duschen reduzieren könne, erfährst du in diesem Beitrag.
Die Folgen des täglichen Duschens
Das tägliche Duschen wirkt sich besonders auf zwei Teile deines Körpers aus:
- Deine Haut wird schlechter
Wenn wir duschen benutzen wir meist Shampoo oder Duschgel. Fakt ist, dass diese Produkte, auch dann, wenn sie aus dem Sortiment der Naturkosmetik stammen, der Haut das Fett und die Feuchtigkeit entziehen, wodurch die Haut trockener wird und sogar schneller Pickel und Akne bekommt.
Durch das tägliche Duschen wird das Risiko auf Hautunreinheiten erhöht, vor allem, wenn man täglich heiß duscht. Um dies zu vermeiden, sollte man sich am besten nach der Dusche mit einem feuchtigkeitsspendenden Öl einreiben. Das hilft der Haut dabei, sich vor dem Austrocknen zu schützen.
Aber dennoch wird es seine eigenen Fette auf Dauer verlieren, wodurch die Haut ihren natürlichen Schutz verliert. Warum sollte man also den körpereigenen Schutz, den uns die Natur geschenkt hat, vernichten?
Natürlich riecht man nach einer Dusche mit einem Duschgel besonders gut. Aber die Giftstoffe, die in den meisten Duschgels enthalten sind, können auf Dauer sogar unserer Gesundheit schädigen. Wer absolut nicht auf ein Duschgel verzichten möchte, sollte zumindest zu milden und natürlichen Produkten greifen.
- Deine Haare werden geschädigt
Unsere Haare mögen tägliches Duschen bzw. Waschen gar nicht. Aber warum ist das so?
Wenn man seine Haare zu häufig wäscht, fängt die Kopfhaut an, übermäßig viel Fett zu produzieren, denn sie versucht den Verlust durch das viele Waschen wieder auszugleichen. Das Resultat: Fettige Haare, die schnell strähnig werden. Und was tut man dann gegen die fettigen Haare? Man wäscht sie wieder.
Dies ist ein endloser Teufelskreis, der zu einer regelrechten Abhängigkeit von Shampoo und Haarwäschen führt. Und diesen Effekt wollen wir eigentlich vermeiden. Man sollte seine Haare also auf keinen Fall täglich waschen, sondern sie lieber mal aussparen, wenn man unter die Dusche springt. Besonders im Sommer sind sie von der Sonne und der Hitze sowieso schon strapaziert genug.
Müssen wir uns überhaupt jeden Tag duschen?
Keiner möchte auf deine Dusche verzichten, wenn das Thermometer über 30 Grad steigt. Aber muss man sich wirklich jedes Mal einseifen? An kühleren Tagen kann man auch an manchen Tagen ganz auf die Dusche verzichten.
Dermatologen sagen: Zwei bis drei Mal Duschen in der Woche genügt voll und ganz.
Aber wie soll das gehen, wenn man ständig schwitzt oder täglich Sport macht? Manche von uns arbeiten in einem harten Job, bei dem man täglich mit Schmutz in Berührung kommt. Und natürlich möchte keiner von uns stinken.
So kannst du das Duschen reduzieren
Möchtest du auf die tägliche Reinigung verzichten? Dann solltest du dir angewöhnen immer kurz (weniger als 4 Minuten) und möglichst kalt zu duschen. Manchmal reicht es auch, wenn man sich mit einem feuchten Waschlappen sanft abwäscht.
Konzentriere dich an manchen Tagen zum Beispiel nur auf die schweißreichen Zonen, wie die Achseln, Füße und den Genitalbereich und zwei bis drei Mal die Woche auf den gesamten Körper. Verzichte auch an manchen Tagen auf Hygieneprodukte und dusche dich einfach nur mit Wasser ab.
Ziehe außerdem jeden Tag saubere Unterwäsche an. Denn Studien haben belegt, dass die Kleidung viel mehr Schmutz und Fette enthält als unser Körper. Dadurch vermeidest du üble Gerüche am besten.
Shampoo und Duschgel kann man übrigens ganz einfach durch ein Stück Kernseife ersetzen. Das schont nicht nur die Haut und Haare, sondern ist zudem auch noch umweltschonender.
Außerdem hat es noch andere Vorteile, wenn man sich nicht täglich duscht. Man spart zum Beispiel Hygieneprodukte und schont gleichzeitig auch den Geldbeutel. Zudem zahlt sich das Auslassen oder Verkürzen der Duschgänge auf alle Fälle am Ende des Jahres bei der Wasserabrechnung aus.
Das Beste daran ist aber, dass man dabei auch viel Zeit spart. Man muss morgens nicht eher aufstehen und nach der heißen Dusche in ein kaltes Badezimmer hinaustreten. Besonders Frauen werden im Bad schneller fertig sein, da sie ihre Haare nicht mehr trocknen oder föhnen müssen.
Übrigens: Auch Babys und Kleinkinder sollten nicht täglich gebadet werden. Denn besonders in den frühen Jahren kommt es schon darauf an. Zu viel duschen als Kind kann die Haut im späteren Alter empfindlich gegenüber Bakterien und Schmutz machen.
Auch Allergien und Hautkrankheiten, wie zum Beispiel Ekzeme, können dabei auftreten. Also lieber nur zwei bis drei Mal die Woche einen Badetag einlegen. Das schont auch die Kleinen!