Das sind die 6 Gründe, warum du dich immer in die Falschen verliebst.
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Ich bin das beste Beispiel dafür mich in den Falschen zu verlieben. Ständig verknalle ich mich bis über beide Ohren in einen Kerl, der sich im Nachhinein als völlige Niete herausstellt. Ich habe schon alles erlebt: von einer jahrelangen Beziehung, die zerbrach als ich merkte, dass er mich fast die ganze Zeit nur an der Nase herumgeführt und ein Doppelleben gelebt hatte, über einen Kerl, der nur sich selbst gesehen hat und für den ich mehr wie ein hübsches Spielzeug zu sein schien, bis zu einem Mann der mich doch tatsächlich beklaut und ohne Geld in einer Stadt hat stehen lassen, die ich nicht kannte.
Ich bin also sozusagen ein Profi in Sachen Griff ins Klo bei der Männerwahl. Mein Problem ist, dass ich meist die Letzte bin, die merkt, dass bei dem Kerl irgendwas nicht stimmt. So kam es also auch, dass ich wochen-, monate- oder sogar jahrelang in einen Mann verliebt war, der gar nicht zu mir passte.
Wie um alles in der Welt bin ich nur an so einen verkorksten Männergeschmack geraten?! Diese Frage habe ich mir bereits unzählige Male gestellt, auch nachdem ich mal wieder volle Kanne auf einen Kerl hereingefallen war. Warum immer ich? Warum ziehe ich schlechte Männer an, als sei ich ein Magnet für sie?
Eine gute Freundin, mit viel Beziehungserfahrung, nahm sich meiner an und gab mir folgende sechs Tipps. Ich hoffe, dass sie auch dir helfen werden, endlich zu erfahren, warum wir immer bei dem Falschen landen und wie wir das verhindern können. Los geht’s!
1. Der Gedanke: „Ich bin nicht genug.“
Viele von uns leben ständig mit der inneren Überzeugung nicht gut genug zu sein. Wir suchen Bestätigung in der Liebe eines anderen, der uns zeigt, dass wir wichtig sind und dass wir jemandem etwas bedeuten. Zumindest hoffen wir das. Das führt oft zu keiner erfüllenden Beziehung, denn was uns eigentlich fehlt ist das Vertrauen in uns, dass wir uns annehmen und uns selbst lieben, so wie wir sind. Was wir selbst nicht können, finden wir auch bei keinem anderen. Auf jeden Fall kann niemand ersetzen, was wir uns selbst nicht geben. So sind wir nicht offen für Beziehungen, die uns guttun und zu uns passen würden, sondern suchen immerzu nach Bestätigung und das meist bei den falschen Leuten.
2. Die Angst vor der Einsamkeit
Die Angst einsam und allein zu sterben bringt uns häufig dazu Freundschaften und Beziehungen einzugehen, die wir eigentlich gar nicht wollen. Oft entschließen wir uns einem netten Kerl eine Chance zu geben. Vielleicht auch nur bis etwas Besseres kommt. Wir denken bei uns, dass es doch verdammt schade wäre an einem Samstagabend allein auf dem Sofa zu sitzen und Netflix zu schauen und wünschen uns einen Freund, der uns wärmt und uns ein Gefühl von Geborgenheit gibt. Das sollte aber nicht irgendeiner sein und wir sollten diese Entscheidung nicht überstürzen, nur weil wir Angst haben allein zu sein.
3. Der Minderwertigkeitskomplex
Von klein an wird uns beigebracht, dass wir nur zu zweit glücklich sind und man alleine einsam ist. Tanten, Omas und alle andere neugierige Verwandte fragen uns ständig, ob wir denn nun einen Freund haben. Ehe und Familie werden als ultimatives Ziel eines Lebens dargestellt. Aber was ist mit der Selbstverwirklichung? Wir selbst und unsere Träume und Ziele gehen da nämlich komplett verloren. Um diesen anderen Weg einzuschlagen, braucht man eine Menge Mut. Aber ich sage dir, es lohnt sich! Lieber fällst du ein paar Mal hin, bei dem Versuch, dich selbst auszuprobieren, als in einer erzwungenen Beziehung unglücklich zu sein, oder?!
4. Das Helfersyndrom
Oft geraten auch gerade die Personen an die falschen Menschen, die es gewohnt sind zu geben und nicht zu nehmen. Es sind die Menschen, mit gutem Herzen und reinen Seelen, die von fiesen Ausbeutern aufgespürt und in eine Beziehung gebracht werden, ohne dass sie merken, was da eigentlich abgeht. Warum gelangen sonst so viele empathische und mitfühlende Menschen ausgerechnet an egoistische Narzissten?! Leider spüren solche Menschen, die andere gerne benutzen, wer eine gute Seele hat und sich gerne um andere kümmert. Also Mädels, wir sollten darauf achten wem wir dieses Geschenk wirklich machen und wer es nicht verdient hat.
5. Die Liebe als Lebensaufgabe
Um für dich selbst zu sorgen, musst du bereifen, dass du es wert bist! Du bist ein toller und einzigartiger Mensch, der es verdient hat, dass du dich auch mal nur um ihn kümmerst. Leider haben wir allzu oft die Überzeugung, dass wir immer und zu jederzeit für andere da sein müssten. Wir verspüren dann eine innere Leere, wenn es im Moment keinen gibt, um den wir uns kümmern können. Aber genau das treibt uns dann dazu geradezu panisch nach einem Ersatz zu suchen, den wir umsorgen können. So landen wir dann leider bei einem Kerl, der es gar nicht verdient hat oder schlicht und einfach nicht zu uns passt.
6. Immer der gleiche Typ
Auch, wenn es uns meist gar nicht bewusst ist, neigen wir dazu, immer wieder beim gleichen Typ Mensch zu landen. Jeder hat seine gewisse Vorliebe und es ist auch gar nicht schlimm, wenn das so ist. Aber es gibt eben auch Frauen, die sich daran gewöhnt haben, einen Typ Mann zu bevorzugen, der ihnen nicht guttut. Manchmal liegt das an einer Vaterfigur, die schlecht zur Mutter war, sodass wir gelernt haben, dass Männer nun mal so sind. Oder vielleicht haben wir einfach nur einen schlechten Geschmack. Auf jeden Fall solltest du, sollte diese ähnliche Auswahl auch bei dir der Fall sein, bei deinem nächsten Schwarm unbedingt darauf achten, ob der Typ deinem miesen Ex ähnelt und du ihn vielleicht nur deshalb anziehend findest.
Diese sechs wertvollen Tipps meiner Freundin waren mir sehr von Nutzen und ich bin zuversichtlich, dass sie auch dir dabei helfen werden, in Zukunft nicht mehr an den Falschen zu geraten, sondern den Mann zu finden, der dich ehrlich liebt und gut mit dir umgeht. Um eine glückliche Beziehung führen zu können musst du begreifen, was für einen wertvollen Schatz du in dir trägst. Erst, wenn du dich annimmst und liebst, wird dein Herz den Partner finden, der dir dasselbe entgegenbringt. Und glaube mir, dann geht es fast wie von allein.