Welche Fehler deine Beziehung für immer zerstören können.
Am Anfang einer jeden Beziehung hängt der Himmel voller Geigen. Wir kennen doch alle diese großartigen Hollywood-Filme, in denen sich die Paare am Ende in den Armen liegen, und alles, was bleibt, ist das Vertrauen darauf, dass sie nun, da sie sich endlich gefunden haben, auf ewig miteinander glücklich werden.
Schwer vorstellbar, dass es den Filmpaaren wie so vielen in der Realität gehen könnte: Beziehungen entwickeln sich von der totalen Lovestory in mittlere bis große Desaster. Am Ende steht allzu oft Streit, Frustration, Enttäuschung, Verletzung und zu oft dann schließlich die unvermeidliche Trennung.
Hast du das auch viel zu oft erlebt? Bleibt dir eine glückliche Beziehung irgendwie verwehrt, ohne dass du dir so recht erklären kannst, woran deine Liebesbeziehungen immer wieder scheitern?
Manche Frauen begehen den Fehler, die Schuld dafür immer nur dem Partner zu geben. Sie fallen scheinbar immer wieder auf den falschen herein, werden wiederholt verletzt, verlassen, gekränkt. Alle Männer sind gleich – Hand aufs Herz, hast du selbst das nicht allzu oft verbittert gedacht?
Doch vielleicht ist es nun an der Zeit, auch einmal eigene Schuld am Scheitern der Beziehungen einzusehen. Es gibt klassische Beziehungskiller, die leider viele Frauen machen, ohne dass es ihnen bewusst ist.
Dies sind die größten Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest, wenn dir wirklich etwas an ihm liegt.
Das Aneinander-vorbei-Reden
Häufigste Ursache für Probleme zwischen Mann und Frau ist nach wie vor die Kommunikation. Frauen denken im Wesentlichen viel komplizierter als Männer. Sie denken um die Ecke, interpretieren etwas in die Handlung des anderen hinein oder sprechen eigene Bedürfnisse nicht aus, weil sie davon ausgehen, dass Er schon wissen müsse, was sie will.
Das funktioniert aber nicht. Männer und Frauen kommunizieren völlig unterschiedlich, und während sie vielleicht wegen eines Verhaltens von ihm verärgert oder gekränkt ist und womöglich mangelnde Liebe oder Wertschätzung hineininterpretiert, hat er sich einfach nur nichts dabei gedacht.
Vermeide es zu interpretieren, sondern nimm nur das wirklich an, was er dir explizit sagt oder was er tut. Wenn du dir unsicher bist, wie er etwas meint, so frag ihn einfach. Aber nicht jede Kleinigkeit muss diskutiert werden. Männer beschäftigen sich nicht mit jedem Detail so ausführlich wie Frauen.
Wenn du dir etwas von ihm wünschst, sag ihm das offen und direkt. Er wird dir dankbar dafür sein, denn alles andere ist ihm zu kompliziert und strengt ihn an.
Nicht die positiven Seiten sehen
Je länger Paare zusammen sind, umso mehr geschieht es, dass wir die negativen Seiten wahrnehmen, uns leider allzu oft an ihnen fest- und aufhalten. Du ärgert dich, dass dein Partner im Haushalt nicht mitanfasst, dich stört seine Unordentlichkeit oder du bist gekränkt, dass er dich nie mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht.
Niemand ist perfekt. Andere Männer nicht und dieser eben auch nicht. Nicht jedes Verfehlen ist es wirklich wert, dass du jammerst und nörgelst. Je mehr negativen Äußerungen von dir kommen, umso mehr wirst du derart negative Schwingungen in deine Beziehung bringen, so dass am Ende womöglich der Partner nur noch frustriert ist. Natürlich müssen Fehler auch einmal angesprochen
werden. Doch besinne dich ebenso auf die positiven Seiten. Vielleicht ist er nicht derjenige, der regelmäßig rote Rosen mitbringt. Aber womöglich ist er derjenige, der freiwillig einkaufen fährt, wenn du Stress hast. Er ist vielleicht unordentlich, aber womöglich sind es der Humor und seine Kreativität, in die du dich letzten Endes verliebt hast. Wenn es uns gelingt, andere Menschen positiv zu sehen, uns an ihren Stärken zu erfreuen, fallen die negativen Seiten, die jeder unweigerlich hat, kaum ins Gewicht. Du selbst wirst freundlicher und ausgeglichener sein und deinem Partner ein besseres Gefühl zu vermitteln, statt ihm permanent seine eigenen Schwächen vor Augen zu halten.
Ihn verändern wollen
Nicht immer ist der Partner so, wie wir ihn haben wollen. Es gibt immer einige Ecken und Kanten, die stören. Konstruktive Kritik ist sicher oftmals angebracht, und es ist auch normal, dass sich Menschen innerhalb einer Beziehung verändern, weil der andere durchaus auch einen Einfluss hat. Doch es ist ein ganz großer Fehler, den anderen nach seinen eigenen Wünschen formen zu wollen. Wenn du ihn zu sehr zu verändern versucht, vermittelst du ihm das Gefühl, dass du ihn nicht so liebst, wie er ist. Gleichzeitig wächst das Unbehagen innerhalb einer Beziehung, wenn einer von beiden das Gefühl hat, er müsse sich für den Partner verbiegen.
Versuche deinen Partner nicht zu verbiegen, sondern liebe ihn so, wie er ist.
Klammern
Jeder Mensch braucht seinen individuellen Freiraum. Nicht umsonst heißt es, man möge das, was man liebt, loslassen, es käme wieder zu einem zurück. Doch wer verzweifelt klammert, hindert den anderen an der freien Entfaltung, engt ihn ein und führt damit unweigerlich das herbei, was er am meisten fürchtet: Dass der andere sich aus der Beziehung befreit.
Akzeptiere, dass sich dein Partner Freiraum wünscht. Nur, weil er ab und zu auch etwas mit Freunden unternehmen möchte, bedeutet nicht, dass er deine Gegenwart nicht genießt.
Zu großes Klammern hat meist mit eigener Unsicherheit und einem geringen Selbstwertgefühl zu tun. Und das wirkt nicht nur unattraktiv auf den Partner, sondern führt auch dazu, dass du zu hohe Erwartungen in ihn setzt: Er soll dafür sorgen, dass du dich besser fühlst. Doch das funktioniert nicht. Lerne, deine eigenen Freiräume zu nutzen und gönne ihm seine. Nur dann begegnet ihr euch auf Augenhöhe – ohne Druck, ohne Zwang.
Ihn mit anderen vergleichen
Sicherlich hat jeder Mensch seine Eigenheiten. Und zu jeder wirst du andere Männer kennen, die eben diese eine Eigenheit nicht haben. Es ist leider ein häufiger Fehler von Frauen, dass sie dies den Partner wissen lassen. Sätze „Der Freund von meiner Kollegin bringt ihr immer Blumen mit“ oder „der Mann meiner Freundin kocht für sie, warum tust du das nie?“ verletzen ihn und geben ihm das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Meist übersiehst du dabei, dass er andere sehr positive Seiten hat und Dinge für dich tut, die vielleicht die anderen Männer niemals tun würden. Du siehst nur das, was andere besser machen und gibst ihm das Gefühl, dass du nie zufrieden bist.
Schätze das, was du an ihm hast und vergleiche ihn nicht mit anderen. Auch diese haben ihre Fehler.
Grundlos eifersüchtig sein
Kaum etwas belastet eine Beziehung so sehr wie übertriebene Eifersucht. Denke immer daran: Der Partner gehört dir nicht. Indem du ihn eifersüchtig zu kontrollieren versuchst, wirst du schnell übergriffig und gibst ihm das Gefühl, dass du ihm nicht vertraust. Doch Vertrauen ist eine wichtige Basis der Beziehung. Du kannst nicht jeden Aspekt seines Lebens kontrollieren. Dir bleibt nichts
anderes, als ihm vertrauen zu müssen. Stete Eifersucht vergiftet eure Beziehung und führt dazu, dass ihr beide unglücklich seid. Letzten Endes ist es häufig gerade diese grundlose Eifersucht, die ihn von dir forttreibt.
Frage dich ernsthaft, weshalb du eifersüchtig bist. Menschen sind oft eifersüchtig, weil sie fehlendes Selbstwertgefühl haben. Sie glauben, selbst so wenig liebenswert zu sein, dass sie zwangsläufig vermuten, der andere müsse sie ja hintergehen.
Arbeite an deinem Selbstwertgefühl und lerne, Vertrauen zu haben.
Sich selbst vergessen
Kaum in einer Beziehung, und schon werden die Haare abgeschnitten, weil es praktischer ist, obwohl er die langen Haare liebte? Du tauschst die schicken Kleider gegen Jogginghosen ein, schminkst dich kaum noch und gibst dir auch sonst nicht sonderlich viel Mühe? Denk dran: man hat den anderen Menschen nie sicher. Wenn sich einer innerhalb der Beziehung gehenlässt, signalisiert er dem Partner: Du bist mir nicht mehr wichtig genug, um etwas aus mir zu machen.
Versuche, auch nach längerer Zeit für ihn attraktiv zu sein. Achte auf dich und kümmere dich um dich selbst, auch um deine Seele. Je mehr du dich selbst liebst und dir selbst diese Wertschätzung zeigst, umso mehr gibst du auch ihm Grund, dich zu lieben. Hier bekommst Du mein Buch (Hier klicken)