Jim Carrey- Der Wandel vom Komiker zum Buddhisten und was Du daraus lernen kannst.

Eigentlich mutet es wie ein Wunder an, wenn spirituelles Erwachen- eine Erfahrung die in erster Linie einem buddhistischen Mönch oder einem New-Age Suchenden entspricht- auf die Liste eines Hollywood- Schauspielers gelangt.

Aber so ungewöhnlich ist es nicht, denn bereits John Lennon erfuhr ein spirituelles Erwachen, auf seiner Reise nach Indien, als er sich der Transzendentalen Meditation mit Guru Maharishi Mahesh Yogi widmete. Sein Fazit: „Gott ist keine Sache, ich sehe Gott als eine Art Energiequelle oder überhaupt als Energie.“ Zu dieser Zeit identifizierten sich bereits ein Fünftel aller Amerikaner mit „spirituellen, aber nicht religiösen“ Momenten. Unzählige erfolgreiche Menschen aus unterschiedlichen Berufen sahen in der Meditation ihr größtes Geheimnis zu Erfolg.

Der Schauspieler Jim Carrey, in der Schule schon ein Klassenclown, verkörperte in vielen seiner Filme das, was in seiner Seele schlummerte. Sei es in Filmen wie „The Mask“, „Dumm und Dümmer“, „Dummschwätzer“, „Die Truman Show“ oder „Rätselhafte Ereignisse“.

Stets war er bereit, offen über seine Erfahrungen zu kommunizieren und machte nie einen Hehl aus Zeiten, wo es ihm offensichtlich sehr schlecht ging. Denn Carrey litt in der Vergangenheit unter Depressionen. Er begab sich auf die Spuren von Sinn und Unsinn, Ruhm, Glück und Ego und begann zu differenzieren. Letztendlich erkannte er eine tiefe spirituelle Seite, die seine Natur offenbaren.

Er lernte, dass negative Muster wie Zwangsvorstellungen von Meditation und anderen Techniken gebrochen werden können.
Jim Carrey ist davon überzeugt, dass sein Lebenspfad von einer höheren Macht gesteuert wird.
Nach Jahren des Suchens, erfuhr er einen spirituellen Durchbruch und einen besonderen Moment der Erleuchtung, wie er es selbst zu bezeichnen pflegt und sagte: „Ich möchte so viele Menschen auf diesem Weg mitnehmen, wie ich nur kann“

Inspiriert von den Lehren des Schriftststellers Eckhart Tolle, lernte er zu verstehen, dass eigenes Leid nur durch die Fixierung der Gedanken entsteht. In dem Video „ Jim Carry, die Neue Welt Ordnung und seine Erleuchtung“ erklärt er eindrucksvoll seinen gewonnenen Glauben an sich selbst:

Aber was sind nun genau die Lehren von Eckhart Tolle, die Jim Carrey so inspiriert haben?
Und können wir diese auch für uns verwenden?
Wir können, denn Tolle lüftet in seiner Kernaussage ein längst offenes Geheimnis: „Das „Jetzt“ ist der Moment, indem wir wirklich leben. Wir leben nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft, es sind Gedankenkonstrukte- sonst nichts. Nur die Gegenwart zählt. Das Leben findet im Hier und Jetzt statt und nur da. Lebe jetzt!“

Tolle macht immer wieder deutlich, dass wahrhaftes Sein unsere eigentliche Natur ist – die Liebe. Das Leben erfährst Du nur im Jetzt und alles andere ist und bleibt eine Illusion. Dabei bedienen wir uns keiner Gottheiten, mögen sie Allah, Gott oder Buddha heißen. Buddha war ein Mensch wie Du und ich, er hat das Sein entsprechend verkörpert und eine Lebensphilosophie begründet.

Auch wenn Tolle Kritik erntet, weil er als „Erleuchter“ oftmals seine eigene Glaubwürdigkeit untergräbt, stellt sich die Frage, ob man sich als Erleuchter ohne Irrungen und Fehler bewegen muss. Wo beginnt Erleuchtung und wo hört sie auf und wer teilt diese Parameter ein?
Auch auf seinem Weg, als urteilsfreier und neutraler Mensch, bleibt er ein Mensch und darf dessen Züge tragen.

Denken ist nur eine Illusion und dabei läuft ein Großteil unserer Gedanken nicht zielgerichtet oder planvoll ab, sie haben sich vielmehr ungeordnet und wiederholen sich ständig. Noch nicht einmal bestehende Probleme bauen wir in unserer Gedankenwelt auf, welche äußerst schädlich sind, denn sie kreisen wie Geier um unser Bewusstsein herum. So entwickeln wir einen Gedankenstrom, der grüblerisch, sorgenvoll und energieraubend ist.
Unbewusste Gedankenschleifen und Tagträumereien bringen uns aus der Gegenwärtigkeit und rauben uns so die Lebensfreude.

Noch ein schönes Zitat von Ihm:

„Sind Sie ein Buddhist?“ Daraufhin antwortet Carrey:

„Ich bin ein Buddhist, ich bin ein Christ, ich bin ein Moslem, ich bin was immer Sie gerne hätten, dass ich bin. Es läuft am Ende alles auf dasselbe hinaus. Man befindet sich an einem liebevollen Ort, oder man befindet sich an einem Ort ohne Liebe. Wenn Sie jetzt bei mir sind, dann können Sie gar nicht unglücklich sein, das ist unmöglich. Folge uns auf Instagram

Quelle: Oliver 

Country: US