Wenn Du Angst hast, jemanden zu verlieren, der ehrlich gesagt, niemals wirklich Dein war…
Wir waren alle schon mal an einem Punkt in unserem Leben, an dem wir jemanden ein wenig mehr wollten, als derjenige uns. So beginnen wir alles dafür zu tun um der Mensch zu sein, den sie um sich haben wollen. Unbewusst merken wir jedoch gar nicht das wir zu jemandem anderen werden, nur um ihnen zu gefallen, nur um bestimmte Gefühle in ihnen zu wecken, und wir belügen uns in dem wir uns selbst erzählen das wir doch nur um diese Person „kämpfen“ und gar nicht realisieren das wir uns so weit verändern, dass wir uns selbst schon fast verlieren….
Wir lassen uns emotional an das Gefühl binden, dass sie uns geben oder wie sie uns in ihrer Nähe fühlen lassen. Wir gehen Psychisch gesehen auf Zehenspitzen, weil wir diesen Menschen nicht verlieren möchten, wir wollen das sie uns mehr mögen, wir wollen das sie mit uns Zeit verbringen doch fragen wir uns dabei nicht, ob es wirklich was zu verlieren gibt, wenn dieser Mensch doch gar nicht so fühlt, wie wir für sie…
Was haben wir wirklich Angst zu verlieren, wenn wir loslassen? Die „Vielleicht’s“ und eine „fast“ Beziehung? Die „Was wenn’s“ und die „Was könnte daraus werden“..? fragen die uns andauernd im Kopf umherschwirren und uns nicht zur Ruhe kommen lassen..?
Die Wahrheit ist, manchmal ist es besser etwas zu verlieren, was noch keine Möglichkeit hatte dich wirklich zu verletzen und dir Jahre deines Lebens zu nehmen. Manchmal ist es besser etwas zu verlieren dass nur vorübergehend war, anstatt deine Hoffnung an einem „Für immer“ festzuhalten dass niemals eintreten wird…
Ich glaube wir Menschen wir lassen uns selbst leiden, in dem wir unser Glück von jemandem anderen abhängig machen. Und das so sehr, dass wir uns einreden, ein Leben ohne sie, hätte keinen Sinn mehr, was vollkommen falsch ist. Wir begeben uns selbst in Situationen, in denen wir einfach nicht wahrhaben möchten das gewissen Menschen nur eine Lektion sind, wir wollen sie so sehr und laufen im Kreis, bis wir fast daran verzweifeln. Doch müssen wir es als Lektion sehen, die uns wieder zum Leben erweckt, uns zeigt, dass wir manches Loslassen müssen, weil es einfach nichts für uns ist, auch wenn du das in dem Moment als vollkommenen Quatsch abtust. Doch mit der Zeit verstehst auch du gewisse Lektionen, und irgendwann ergeben für dich heute Sinnlose Situationen plötzlich sinn und du erkennst die Lehre aus einer Lektion von „früher“….
Du lernst, dass es einen Unterschied gibt zwischen Menschen die nur ein Flackern in dir auslösen und jemandem, der deine Welt erleuchtet. Das es einen Unterschied gibt zwischen einem Menschen der dir für ein paar Momente Freude bereitet, gefolgt von Stunden voll Schmerzen und jemandem, der aufrichtig versucht dich solange wie möglich Glücklich zu machen…
Wir müssen uns wirklich fragen, ob wir unsere Sehnsüchte nur auf diesen Menschen projizieren oder wer dieser Mensch wirklich ist, ohne die Rosarote Brille. Ist es nur eine Sehnsucht oder ist es Wirklichkeit? Du musst dir diese Frage stellen und ist die Antwort unklar, dann musst du den Verlust akzeptieren…
Weil etwas zu verlieren, was du nicht hast, befreit dich. Du verlierst die schlaflosen Nächte in denen du nur noch Analysiert hast, was das zwischen euch eigentlich ist und wohin es führt. Du verlierst die Verwirrung, dass ständige innerliche zusammenbrechen weil alles nur noch Kraft kostet. Du verlierst den Zweifel an dich selbst und alles andere um dich herum, weil du dir nicht mehr zu helfen weißt. Aber du gewinnst deinen Seelenfrieden, deine Vernunft und deinen Selbstwert wieder…
Ich weiß, es dauert manchmal etwas länger, aber du wirst merken, dass die Angst jemanden zu verlieren den du nie hattest, nur eine Illusion ist…